Die Umsetzung der Regelungen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie funktioniere deutlich besser als erwartet. Zum Start in die Saison verkauften die Freibad-Betreiber gut 700 Saisonkarten. Entsprechend der behördlichen Corona-Auflagen heißt das, dass nur knapp 100 Tagestickets online (bergisch-live.de) verkauft werden können, da maximal 800 Besucher gleichzeitig auf dem Freibad-Gelände sein dürfen. „Der gute Saisonkarten-Absatz, bedingt durch Corona, hilft uns sehr. Dadurch ist Ertrag generiert, der uns über eine Schlecht-Wetter-Saison rettet“, schätzt Genz ein: „Wir hoffen jetzt auf dauerhaft gutes Wetter.“

Am vergangenen Wochenende gab es dazu die ersten Ansätze, was sich gleich an der Freibad-Kasse niederschlug. So waren am Samstagnachmittag 200 Badegäste gekommen, davon 60 mit Tageskarte. Aber, so der FFD-Vorsitzende: „Die Besucherzahlen waren bisher wetterbedingt enttäuschend.“

  Die Kinder darunter durften sich über eine Attraktion freuen, denn die aufblasbare, bekletterbare Schwimm-Krake darf genutzt werden. „Das klappt sehr gut. Wir führen eine Liste, wer wann wie lange auf die Krake war. Die Kinder sind sehr diszipliniert, helfen sogar beim Auf- und Abbau“, blickt Schwimmmeisterin Svenja Hirschhausen vom Schwimmbad-Service Bodenlos, in Richtung der spielenden Jungen und Mädchen: „Für die Kinder ist die Krake im Freibad der Held.“

Zu Saisonbeginn waren die Verantwortlichen noch skeptisch, ob sich in Corona-Zeiten die Krake nutzen lässt. „Wir lassen maximal zehn Kinder gleichzeitig auf die Krake. Immer für eine halbe Stunde, dann wird gewechselt“, beschreibt die 29-Jährige, die schon in 2019 im Dabringhausener Freibad ihre Arbeit verrichtete: „In anderen Bädern gibt es schon mal Corona-Stress, wie ich höre. Aber hier ist es wirklich unkompliziert.“ Es kämen eben viele Stammgäste, alle würden sich kennen: „Das Freibad Dabringhausen ist das entspannteste Bad – hier herrscht eine sehr gute Stimmung.“

Am kommenden Freitag, 24.Juli, lädt Svenja Hirschhausen zum nächsten Contest für Kinder in das Freibad: Ab 15 Uhr geht es dann darum, wer die „verrücktesten“ und „ausgefallensten“ Sprünge vom Ein- und Drei-Meter-Brett darbietet.