Film-Favoriten in Wermelskirchen Diese Filme schauen Wermelskirchener zum Fest

Wermelskirchen · Holger Stubenrauch, Gabriele van Wahden, Michael Dierks, Rainer Bleek und Kathrin Ludwig über ihre Film-Favoriten im Weihnachtsprogramm.

„Der kleine Lord“ – ein Klassiker unter den Weihnachtsfilmen. Er darf auch bei Bürgermeister Rainer Bleek nicht fehlen. der Film läuft Donnerstagmorgen in der ARD.

„Der kleine Lord“ – ein Klassiker unter den Weihnachtsfilmen. Er darf auch bei Bürgermeister Rainer Bleek nicht fehlen. der Film läuft Donnerstagmorgen in der ARD.

Foto: ARD

Der Kultige Holger Stubenrauch, Leiter der Feuer- und Rettungswache Wermelskirchen, schwärmt für einen Film mit Kultstatus: „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Die tschechisch-ostdeutsche Produktion unter Václav Vorlícek wurde 1974 erstmals in westdeutschen Kinos gezeigt. Seitdem gehört das Märchen zu den Weihnachtsfilmen vieler Sender: In diesem Jahr läuft er ganze zwölf Mal. Die Handlung ist das Märchen der Gebrüder Grimm: Aschenbrödel lebt als Waise bei ihrer bösen Stiefmutter und trifft eines Tages auf den Prinzen. Die freche Unbekannte verdreht ihm sofort den Kopf. Drei verzauberte Haselnüsse ermöglichen weitere Begegnungen, unter anderem auf dem Prinzenball, von dem aus das Mädchen nach Hause eilt und ihren Schuh verliert. Am heutigen Heiligabend läuft der Film um 17.10 Uhr auf Das Erste, um 18.50 Uhr auf One, um 20.15 Uhr auf RBB und WDR, und um 22 Uhr auf SWR.

Holger Stubenrauch.

Holger Stubenrauch.

Foto: Hertgen, Nico (hn-)


Die Romantische
Buchhändlerin Gabriele van Wahden ist eigentlich kein Typ für Weihnachtsfilme. Einer fällt ihr dann aber doch ein: „Tatsächlich...Liebe“ von Regisseur Richard Curtis, eine Romantikkomödie aus dem Jahr 2003. „Ein toller Film, den ich wirklich liebe“, sagt van Wahden. „Er hat so viel mit Weihnachten zu tun.“ Und darum geht’s: Der Film erzählt neun Geschichten von Protagonisten in verwobenen Episoden. Die Handlung beginnt jeweils ein paar Wochen vor Weihnachten, und endet in allen Episoden am Weihnachtsfest. Nicht immer geht es um Paare und romantische Gefühle. Vielmehr lautet die Botschaft: Liebe ist überall. In diesem Jahr läuft „Tatsächlich...Liebe“ am Mittwoch, 25. Dezember, um 21.35 Uhr auf SRF zwei und um 23.30 Uhr im ZDF, und am Donnerstag, 26. Dezember, um 1.45 Uhr auf SRF zwei und um 23.30 Uhr auf ZDFneo.

 Gabriele van Wahden.

Gabriele van Wahden.

Foto: udo Teifel


Die Lustige
Auch Kathrin Ludwig, Leiterin der Stadtbibliothek, mag diesen Film. Sie kann aber auch einen anderen Weihnachtsfilm empfehlen: „Meine schöne Bescherung“, eine deutsche Komödie aus dem Jahr 2007. Ein Ehepaar verbringt das Weihnachtsfest mit den drei Ex-Männern der Frau, die ihre jeweils neuen Partnerinnen mitgebracht haben. „Der Film ist sehr lustig und abgedreht“, sagt Ludwig. Im Weihnachtsprogramm der Fernsehsender läuft er in diesem Jahr nicht. Aber es gibt ihn auf dem Streaming-Portal Maxdome zu sehen.

 Kathrin Ludwig (Stadtbücherei).

Kathrin Ludwig (Stadtbücherei).

Foto: Moll, Jürgen (jumo)


Der Hoffnungsvolle
Michael Dierks, Vorstand vom Haus Eifgen, schaut zur Weihnachtszeit gerne Filme mit dem Schauspieler Robin Williams. „Ein grandioser Schauspieler, der in vielen Filmen oft Rollen spielt, die sich bemühen, andere glücklich zu machen“, sagt er. Einer seiner Lieblingsfilme ist „Patch Adams“ von 1998: Williams spielt in dem Film einen Medizinstudenten, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, todkranke Patienten zum Lachen bringen. Mit seinem non-konformen Verhalten bricht er dabei sämtliche Regeln. Im Weihnachtsprogramm läuft der Film in diesem Jahr nicht, aber es gibt ihn bei den Streaming-Anbietern Amazon Prime und Maxdome.

 Michael Dierks.

Michael Dierks.

Foto: Demski Theresa
Bürgermeister Rainer Bleek.

Bürgermeister Rainer Bleek.

Foto: Stephan Singer/Singer, Stephan (sng)


Der Soziale
Auch Bürgermeister Rainer Bleek muss gut überlegen, wenn man ihn nach seinem liebsten Weihnachtsfilm fragt. Einen Favoriten hat er dann aber doch: „Der kleine Lord“, ein Kultfilm von 1982. Der gleichnamige Roman von Frances Hodgson Burnett ist wesentlich älter und stammt aus dem Jahr 1886. Zu der Zeit spielt auch die Handlung: Der kleine Cedric Errol aus bescheidenen Verhältnissen wird nach dem Tod des ihm unbekannten Vaters Erbe eines Adelstitels und zieht auf das Schloss seines blaublütigen Großvaters. Mit seiner direkten, herzlichen Art gelingt es ihm, das erkaltete Herz des mürrischen Earls zu erweichen: Der von Adelskonventionen geprägt Mann übernimmt schließlich Verantwortung für seine armen Pächter und erkennt Cedrics Mutter, eine Bürgerliche, als seine Schwiegertochter an. Am Donnerstag, 26. Dezember, läuft der Film um 9.30 Uhr im Ersten.

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