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Bei den Effelder Kaffeemänn Jörg II. und Prinzessin Sabine im Jubiläumsjahr proklamiert

Effeld · Sechs mal elf Jahre im Zeichen der lachenden Kaffeekanne: die Effelder Kaffeemänn proklamierten ihr Prinzenpaar.

 Beim Effelder Kaffeeklatsch wurde das Prinzenpaar Jörg II. und Sabine Hermsmeier vom Sitzungspräsidenten Pascal Schüren vorgestellt und proklamiert.

Beim Effelder Kaffeeklatsch wurde das Prinzenpaar Jörg II. und Sabine Hermsmeier vom Sitzungspräsidenten Pascal Schüren vorgestellt und proklamiert.

Foto: Ruth Klapproth

Bis zuletzt wurde beim traditionellen „Kaffeeklatsch“ der „Effelder Kaffeemänn“ spekuliert und gerätselt, bis endlich das bestgehütete Geheimnis des Dorfes gelüftet wurde: Um genau 17.33 Uhr zogen, begleitet von lautstarkem Jubel und viel Beifall, Prinz Jörg II. und Prinzessin Sabine (Hermsmeier) in die Halle ein. Sie führen die Effelder Narren im Jubiläumsjahr an, denn die Kaffeemänn werden jecke 6x11 Jahre alt.

Nicht seit vielen, aber seit vier Jahren sind die beiden im Verein aktiv, erklärte Präsident Pascal Schüren bei der Proklamation, außerdem habe sich das Prinzenpaar vom ersten Moment der Mitgliedschaft „weit über ein normales Maß“ im Verein engagiert. Prinzessin Sabine ist übrigens in Köln geboren, doch das „jecke Blut“ komme nur so nach und nach durch, denn Jörgs Eintritt in den Elferrat habe sie nur zugestimmt, wenn sie niemals Prinzessin werden müsse, erzählte Schüren weiter. Aber nun „darf“ sie Prinzessin sein, und das ist sie auch mit einem strahlenden Lächeln. In seiner mit viel Lokal-Kolorit gewürzten Rede forderte Prinz Jörg unter anderem den „neuen Bürgermeister von Wassenberg“, Marcel Maurer (Bürgermeisterkandidat der CDU für die Wahl im September, Anm.d.Red.), auf, endlich die maroden Umkleiden des Fußballclubs SV Adler abzureißen und in eine Wellness-Oase zu verwandeln. Die Senioren-Mannschaften verpflichtete er als Knappen für seine Prinzessin.

Die Proklamation der närrischen Regenten war der Höhepunkt und Abschluss eines bunten Nachmittages, bei dem die Besucher in der sehr gut besuchten Bürgerhalle ein abwechslungsreiches Programm erlebten, das ausschließlich durch vereinseigene Kräfte gestaltet wurde. Hier begeisterte zum Beispiel die „Effelder Büttenkönigin“ Christa Grondowy unter anderem mit kleinen Geschichten aus ihrem Privatleben oder mit einer wunderbaren Beschreibung von Vogelschuss und Kirmes, inklusive eines ihrer großartigen Endlossätze. Ebenfalls seit Jahrzehnten in der Bütt steht Berthold Ohlenforst. Diesmal berichtete er als Opa von seinen Erlebnissen mit den beiden Enkeln. Petra Görtz erklärte, wie „Max und Moritz“ in der aktuellen Zeit aussehen und klingen würden. Mit gerade einmal zehn und elf Jahren wagten sich Liam Grondowy und Lennox Busch in die Bütt. Die beiden Youngster beschäftigten sich diesmal mit den Handwerks-Künsten ihrer Väter und stellten dabei fest: „Papa ist ein Supertalent, ein Heimwerker mit Köpfchen und zwei linke Händ…“. Mit Witz und Charme führte erstmals René Schüren durch das Programm, das mit den Tänzen der Gruppen „Dansflüe“, „Butterflies“, „Sunny Girls“ und „Coffee Beans“ sowie von Solo-Mariechen Michelle Schüren abgerundet wurde.

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