Prunk-Sitzung in Effeld Eine ganz besondere Stimmung

Effeld · Die perfekte Kopie eines Kölschen Originals gab es in der Prunk-Sitzung der „Effelder Kaffeemänn“ – und pikante Insider-Informationen über das Prinzenpaar.

 Ganz besonderen Applaus verdiente sich „Kaffeemänn-Urgestein“ Christa Grondowy.

Ganz besonderen Applaus verdiente sich „Kaffeemänn-Urgestein“ Christa Grondowy.

Foto: Ruth Klapproth

Ausgelassen und in bester Laune feierten die „Effelder Kaffeemänn“ ihre große Prunk-Sitzung im wieder einmal voll besetzten Bürgerhaus. Allen voran das bestens aufgelegt Prinzenpaar Prinz Jörg I. und Prinzessin Sylvia (Buchta). Mit ihrer fröhlichen Art steckten beide die Narren sofort an.

Imposant war, dass das gesamte Programm von rund fünf Stunden ausschließlich von vereinseigenen Akteuren auf die Beine gestellt worden war. Ganz besonderen Applaus verdiente sich dabei „Kaffeemänn-Urgestein“ Christa Grondowy. Als Hausmeisterin und „Schlager-Expertin“ feuerte sie in gleich zwei Auftritten eine Lachsalve nach der anderen ab und präsentierte zum Beispiel ihre ganz eigene Wahrheit hinter Evergreens wie „Blau blüht der Enzian“ oder „1000 mal belogen“. Grondowy wurde dafür mit Ovationen gefeiert. „Wir sind stolz, dich in unseren Reihen zu haben“, lobte Präsident Pascal Schüren.

Auf ihrer „Abschieds-Tour“ trat Tanzmariechen Jenny Peggen aus Kempen auch in Effeld zum letzten Mal auf. Ihre Premiere auf der Kaffeemänn-Bühne erlebte dagegen Mariechen Michelle Schüren. Nach einem längeren Auslandsaufenthalt ist sie nun wieder bei den Effelder Jecken „zu Hause“. Ebenfalls nach längerer Pause meldeten sich „Mip & Mo“, Michael Grondowy und Marc Ohlenforst, mit einem witzigen Zwiegespräch in der Bütt zurück. Als famoses Frauen-Duo in witzigen Kostümen entpuppten sich Nicole Drießen und Petra Görtz. Die Tanzgarden „Coffeebeans“ und „Sunny Girls“ wurden für ihre Garde- und Showtänze ebenfalls mit viel Beifall belohnt.

Zur Überraschung des Prinzenpaares Jörg I. und Sylvia verrieten deren Freunde in einer „konzertanten Gesangseinlage“ inklusive Dirigent einige pikant-witzige Insider-Informationen aus dem Leben der beiden. Frei nach Udo Jürgens hieß es zum Beispiel: „Aperol Spritz trinkt die Prinzessin gerne, das ist kein Witz“.

Zum Abschluss einer gelungenen Sitzung gab es „Besuch aus Köln“, allerdings nur beinahe: So mancher Jeck im Publikum musste schon zweimal hingucken, als die „Roten Funken“ in den Saal einmarschierten. Aber dann stellte sich heraus: Das war natürlich der Effelder Elferrat – mit einer perfekten Kopie der Kölschen Originale mitsamt Tanzmariechen, Garde-Offizieren, Musik und Büttenrede. Dieser Auftritt war gleichzeitig das große Finale einer rundum gelungenen Sitzung mit besonderer Stimmung.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort