Verband kritisiert NRW-Ministerpräsidenten IHK fordert Verzicht auf 2G-Regelung im Einzelhandel

Kreis Viersen · „Der Handel ist kein Pandemietreiber“, hat Jürgen Steinmetz, IHK-Hauptgeschäftsführer, jetzt an NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst geschrieben.

 Die IHK Mittlerer Niederrhein kritisiert die neue 2G-Regel für den Handel.

Die IHK Mittlerer Niederrhein kritisiert die neue 2G-Regel für den Handel.

Foto: dpa/Marijan Murat

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein hat in einem Brief an NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und die Landtagsabgeordneten gefordert, bei Anpassungen der Corona-Schutzverordnung die angespannte Situation der Gewerbetreibenden im Blick zu haben. „Eine 2G-Regelung im Einzelhandel ist für uns aber keine zielführende Maßnahme, um die Zahl der Neuinfektionen zu reduzieren“, so IHK-Geschäftsführer Jürgen Steinmetz. Aus seiner Sicht ist der Handel kein Pandemietreiber. Es sei wichtig, regional differenzierte Maßnahmen zu treffen, wenn das Infektionsgeschehen und die Impfquote unterschiedlich ausgeprägt sind.

„Wir sehen, dass gegengesteuert werden muss“, schreibt Steinmetz. Die hohen Infektionszahlen gefährdeten die Gesundheit der Menschen und bremsten das Wirtschaftswachstum auch im Kreis Viersen. Deswegen sei es im Interesse der Unternehmen, mit geeigneten Maßnahmen das Infektionsgeschehen abzubremsen.

(RP)
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