Viersen Stadt prüft Flächen für Siedlung mit Tiny Houses

Viersen · Die Viersener Grünen hatten beantragt, dass die Stadtverwaltung das Thema angehen soll. Die mobilen Häuser sollen bezahlbaren Wohnraum auf kleiner Fläche bieten.

 In Mehlmeisel im Fichtelgebirge gibt es bereits ein Tiny-House-Dorf.

In Mehlmeisel im Fichtelgebirge gibt es bereits ein Tiny-House-Dorf.

Foto: dpa

Die Viersener Stadtverwaltung soll prüfen, ob es in der Stadt geeignete Flächen für eine Tiny-House-Siedlung gibt. Die Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung und -planung haben sie damit in ihrer jüngsten Sitzung beauftragt. Grundlage war ein Antrag der Viersener Grünen zur Planung einer Tiny-House-Siedlung.

Die mobilen Häuser sollen bezahlbaren Wohnraum etwa für Studenten, Senioren und kleine Familien auf wenig Fläche bieten. „Diese Häuser sind absolut im Trend“, sagte Ludwig Mertens (Grüne). Heinz Plöckes (SPD) kritisierte, die „Papphäuser mit dünnen Wänden“ hätten einen hohen Energieverbrauch, „das ist für uns unrentabel“. Mertens entgegnete, der Energieverbrauch sei immer noch geringer als in einer Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnung. Es gebe auch Technik, um eine gute Dämmung zu erreichen.

Die SPD-Fraktion stimmte dem Antrag erstmal zu, ebenso wie die anderen Fraktionen mit Ausnahme der FDP, die keinen „Campingplatz“ auf städtischer Fläche haben möchte.

(naf)
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