Baustellen in Solingen Handwerker an Schulen im Einsatz

Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen werden insbesondere in den sechswöchigen Sommerferien an den Schulen in Solingen vorgenommen. Sportböden werden ausgetauscht, Gebäude energetisch auf Vordermann gebracht.

An vielen Schulen sind in der Ferienzeit die Handwerker vor Ort. Toiletten werden saniert, ebenso Dächer, Fenster oder unter anderem auch Sporthallenböden. Zudem gehen die Erweiterungsarbeiten unvermindert fort – beispielsweise an der vierten Gesamtschule in Höhscheid.

Hier wird an der Zweigstraße eine Sporthalle gebaut, überdies enstehen naturwissenschaftliche Räume. Die Bauarbeiten haben im Oktober vergangenen Jahres begonnen und sollen bis Ende des ersten Quartals 2020 abgeschlossen sein. Unweit der Zweigstraße, an der Kanalstraße, bekommt die Gesamtschule ein neues Mensagebäude nebst Nebenräumen. Hier wurden die Arbeiten im April 2017 in Angriff genommen. Ende des ersten Quartals 2019 soll das Mensagebäude in Betrieb genommen werden.

Erweiterung beziehungsweise Neubau ist an der Grundschule Am Rosenkamp angesagt. Ein Neubau mit vier Klassenräumen, Betreuungsräumen und Mensa ersetzen die alten Pavillons. Bis Ende Januar 2019 soll das erledigt sein. Die Toilettenanlagen der Schule werden bis Ende Oktober saniert.

So lange dauern die derzeit laufenden Arbeiten im Gymnasium Schwertstraße nicht. Hier wird der Sporthallenboden im Altbau saniert, Ende der Schulferien ist das laut städtischer Pressestelle abgeschlossen. „In vielen Fällen werden momentan auch Arbeiten ausgeführt, die im laufenden Schulbetrieb wegen der Lärmbelästigung nicht erledigt werden können“, sagt Sabine Rische.

Zwei bis drei Sporthallen nimmt sich die Schulverwaltung in den Sommerferien zumeist vor, um die Böden auszutauschen. Neben dem Gymnasium Schwertstraße ist jetzt die Sporthalle der Grundschule Scheidter Straße mit im Arbeitsprogramm. Ende August sind die Arbeiten an der Scheidter Straße abgeschlossen.

Die energetische Sanierung an den Schulgebäuden geht in diesem Sommer unvermindert weiter. So insbesondere an der Theodor-Heuss-Realschule. An der Felder Straße wurde der mittlerweile dritte Bauabschnitt seit 2013 in Angriff genommen. Süd- und Nordseite der Schule sind bereits energetisch auf Vordermann gebracht, nun ist der hintere Riegel dran. Diese Arbeiten dauern allerdings noch bis zum Ende dieses Jahres. Das gilt zudem für die energetische Sanierung der Sporthalle des Humboldtgymnasiums.

Dort, wo in der Vergangenheit Legionellenbelastungen aufgetreten waren, werden jetzt die sanitären Anlagen saniert und vor allem alte Rohre und Armaturen ausgetauscht, berichtet Sabine Rische. Eine größere Baumaßnahme steht an der Grundschule Gottlieb-Heinrich-Straße an. Hier sollen bis zum Ende des ersten Quartals 2019 Toiletten, Dach, Fenster und die Turnhalle saniert werden. Nicht in dieser Ferienzeit zu schaffen sind auch die Bauarbeiten an der Grundschule Klauberg. Bis Sommer 2019 werden hier das Gebäude 1 erweitert und das Gebäude 3 energetisch saniert.

„Wir tun, was wir können“, sagt Schul-Dezernentin Dagmar Becker mit Blick auf die Finanzmittel. Um möglichst vielfältige Landesfördreungen zu generieren, wie unter anderem aus der Bildungspauschale oder dem Programm „Gute Schule 2020“, sind detaillierte und konkrete Planungen im Vorfeld erforderlich. Dabei wird nichts dem Zufall überlassen. Die Arbeitsgruppe Investitionen und Sanierungen an Schulen (ISS) sei stets bemüht, optimal zu planen und auch die komplexen Fördertöpfe für die verschiedenen Baumaßnahmen anzuzapfen. „Gebäudemanagement und Stadtdienst Schulen arbeiten hier eng zusammen und aktualisieren bei Bedarf auch die Arbeitslisten“, sagt Dagmar Becker.

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