Neuer Kinosaal in Solingen Kinoeröffnung wird zur Punktlandung

Solingen · Mit „My Private Lumen“ hat das Kino in den Clemens-Galerien jetzt einen neuen und hochmodernen achten Saal.

  Lumen-Geschäftsführer Frank Lichtenberg hat Platz genommen im neuen Kinosaal, der 34 Plätze bietet.

Lumen-Geschäftsführer Frank Lichtenberg hat Platz genommen im neuen Kinosaal, der 34 Plätze bietet.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Die Handwerker waren sprichwörtlich bis zur letzten Sekunde im Stress, um die Uraufführung möglich zu machen. Mit dem Musikfilm „A Star is born“ von Bradley Cooper wurde am Freitagabend der neue Saal des Kinos Lumen in den Clemens-Galerien eröffnet. Wobei der Streifen ziemlich gut zum Ambiente in den Galerien passte. Denn genauso wie Hauptdarstellerin Lady Gaga, die im Film eine Musikerin darstellt, welche über Nacht zum Star wird, soll auch dem Saal „My Private Lumen“ eine glänzende Zukunft beschieden sein.

Davon geht zumindest Frank Lichtenberg von der Geschäftsführung des Lumen aus, der bis zuletzt die Arbeiten in dem kleinen Kino mit gerade einmal 34 Plätzen überwacht hat. So soll „My Private Lumen“ zukünftig nicht nur ein gewöhnlicher Kinosaal sein. Im Gegenteil: Mit dem neuen Vorführraum, der sich auf der ehemaligen Fläche des Reisebüros Dahmen im ersten Obergeschoss des Einkaufscenters befindet, verfügt das Lumen nun über eine multifunktional nutzbare Location.

Von einer Party über private Netflix- und Amazon-Vorführungen bis hin zu Kindergeburtstagen sowie Firmenveranstaltungen: Der neue Saal erweitert für das Kino-Unternehmen die Möglichkeiten, unterschiedliche Events auszurichten. Und zudem bietet „My Private Lumen“ die Chance, besonders gefragte Filme fortan parallel in zwei Sälen zu zeigen.

Eine Flexibilität, die ihren Preis hat. So investierten das Kino sowie die Eigentümerin der Galerien, die Immobilien Solingen Projektgesellschaft von Geschäftsführer Dr. Jochen Stahl, in den zurückliegenden Monaten bis zu 350.000 Euro in den Umbau. Beispielsweise mussten etliche Leitungen sowie Kabel neu gelegt werden. Die Kinotechnik in dem kleinen Saal wurde auf dem neuesten Stand gebracht. Und zuletzt ging es darum, die Beleuchtung beziehungsweise die Bestuhlung einzubauen.

„Das war ein großes Stück Arbeit“, sagte Frank Lichtenberg am Freitagmittag, derweil für die Handwerker der Countdown zu der Premieren-Vorführung am Abend lief. Wobei die ultimativen Griffe saßen, so dass am Ende eine echte Punktlandung geschafft wurde. Bereits am heutigen Samstag stehen mit „Werk ohne Autor“ sowie „Haus der geheimen Uhren“ die nächsten Filme auf dem Programm. Und in den kommenden Wochen werden dann auch die ersten Veranstaltungen von Nutzern stattfinden, die „My Private Lumen“ gemietet haben.

Für Lichtenberg ist der moderne Saal überdies Sinnbild für einen Neustart der Clemens-Galerien. Die zurückliegenden Jahre des Leerstandes seien sehr hart gewesen, zog der Kinobetreiber jetzt noch einmal Bilanz. Aber mit neuen Mietern in den Galerien, einer hoffentlich folgenden Weiternutzung des Kaufhof-Gebäudes sowie „My Private Lumen“ könne man nun wieder in die Zukunft blicken, so Lichtenberg.

sg.das-lumen.de

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