Fahrdienst-Bestellung Defekte Telefonanlage nervt DRK-Kunden

Solingen · Der Fahrdienst des Roten Kreuzes ist zurzeit schwer erreichbar. Eine Lösung dürfte aber bald kommen.

Der Umzug ist abgeschlossen. Schon seit mehreren Monaten sitzt der Fahrdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Solingen nicht mehr an der Burgstraße in der Nordstadt, sondern – rund einen Kilometer vom alten Domizil entfernt – an der Friedrich-Wilhelm-Straße am Mangenberg.

Eine räumliche Veränderung, die den Nerven aller Beteiligten gut getan hat. Denn während in der Nordstadt früher der Ärger mit Anwohnern groß war, die sich über die am Straßenrand abgestellten Fahrzeuge der Rot-Kreuz-Tochter DRK Mobil beklagten, gibt es an der Friedrich-Wilhelm-Straße genügend Parkraum. „Die Beschwerden gehören der Vergangenheit an“, zog jetzt eine Sprecherin des Solinger DRK eine durchaus erfreuliche Zwischenbilanz. Indes bereitet augenblicklich etwas anderes Kummer. Denn seit ein paar Wochen ist DRK Mobil lediglich noch unter Schwierigkeiten zu erreichen.

„Die Leitung ist häufig tot“, berichtete zuletzt ein Mann, der die Fahrdienste des Roten Kreuzes regelmäßig in Anspruch nimmt. Wie zahlreiche andere Kunden mit Gehbehinderungen ist der Solinger auf die geräumigen Transporter mit dem DRK-Emblem angewiesen, um beispielsweise pünktlich zu Arztterminen zu kommen. „Und da ist es natürlich ärgerlich, wenn man den Fahrdienst telefonisch nur schlecht erreichen kann“, so der DRK-Kunde.

Ein Problem, das beim Solinger Roten Kreuz bekannt ist. „Tatsächlich hat unsere alte Telefonanlage Störungen“, sagte die Sprecherin der gemeinnützigen Organisation, die gleichzeitig um ein wenig Geduld bat. Die neue Telefonanlage sei beim Anbieter Telekom schon bestellt worden, hieß es beim DRK. Allerdings werde es wohl noch einige Wochen dauern, bis alles wieder in Ordnung sei. „Die neue Technik wird Anfang des nächsten Jahres angeschlossen. Einen festen Termin gibt es bereits. Und dann sollte auch wieder alles funktionieren“, stellte die Sprecherin in Aussicht. Ihr Tipp für die Zwischenzeit: Bei Problemen mehrmals hintereinander anrufen, denn meist kämen die Kunden bei zweiten oder dritten Versuchen durch.

Insgesamt beschäftigt das Rote Kreuz bei seinem Fahrdienst mittlerweile über 30 Fahrer. Diese haben die Aufgabe, behinderte Menschen nicht allein zu Arztbesuchen zu transportieren. Vielmehr können die Dienste auch für private Anlässe genutzt werden.

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