Rommerskirchen Willi Feil führt Vanikumer Förderverein

Rommerskirchen · Willi Feil steht an der Spitze des Fördervereins Vanikum. Bei der Jahreshauptversammlung im Schützenhaus wählten ihn die Mitglieder jetzt einstimmig zum Nachfolger von Astrid Schäben, die das Amt seit 2010 inne gehabt hatte. Willi Feil lebt mit seiner Frau seit 14 Jahren in Vanikum. Seit knapp zehn Jahren gehört er dem Förderverein an. Als Schlosser und Betriebsrat war Willi Feil beruflich zuletzt bei Ineos in Worringen tätig. Inzwischen ist der 63-Jährige im Ruhestand. Gar nichts wolle er anders machen, aber versuchen, neue Ideen in den Verein einzubringen, sagte Willi Feil nach seiner Wahl.

 Er ist nun der neue an der Spitze des Vanikumer Fördervereins: Willi Feil, der mit seiner Frau seit 14 Jahren in dem Ort lebt. Der 63-Jährige will vor allem etwas für Kinder und Jugendliche auf den Weg bringen.

Er ist nun der neue an der Spitze des Vanikumer Fördervereins: Willi Feil, der mit seiner Frau seit 14 Jahren in dem Ort lebt. Der 63-Jährige will vor allem etwas für Kinder und Jugendliche auf den Weg bringen.

Foto: L. Hammer

"Es war eine sehr schöne Zeit und es ist viel erreicht worden", lautete das Fazit von Astrid Schäben, die sich ebenso aus dem Vorstand zurückzieht, wie ihr bisheriger Stellvertreter Uwe Wiegelmann. Der war Gründungsvorsitzender des 2001 gegründeten Vereins und amtierte neun Jahre lang. "Der Schritt, den Förderverein zu gründen, war richtig. Von der Dorfbevölkerung ist der Verein gut angenommen worden", sagte Wiegelmann. Einer der Gedanken, die damals Pate standen, war es, auch diejenigen Einwohner zu erreichen, die von den örtlichen Schützen nicht für eine Mitarbeit geködert werden konnten. Bei denen konnte damals auch noch keine Frauen Mitglied werden. Diese Rechnung ist jedenfalls voll aufgegangen: Dass in einem Dorf mehr als 25 Prozent der Einwohner Mitglied in einem Verein sind, dürfte über die Gemeindegrenzen hinaus Seltenheitswert besitzen. Genau 281 Mitglieder zählt der Förderverein aktuell, wobei Vanikum nach wie vor weniger als 1000 Einwohner hat. "Ein großer Vorteil" war es aus der Sicht Wiegelmanns, "dass es immer wieder Wechsel im Team gab und die Sache interessant blieb." Zu den Highlights zählt für Astrid Schäben die 2009 vom Förderverein organisierte 900-Jahr-Feier Vanikums. Was die nähere Zukunft angeht, sind sowohl für Willi Feil als auch für den alten und neuen Kassierer Adi Deutzmann weitere Aktionen für Kinder und Jugendliche dringend nötig.

Für Sommer plant Maik Kossler, Jugendwart der St.-Hubertus-Schützen, wieder einen Ausflug für alle Vanikumer Kinder. Für Deutzmann und Feil ist es ausgemachte Sache, dass es dafür einen Zuschuss des Vereins geben wird. Überlegt wird, die Ortsbegehungen fortzusetzen: Bei den Rundgängen durch den Ort pflegt Adi Deutzmann lokalhistorisch besonders relevante Punkte anzusteuern und weiß zudem auch manche Anekdote zu erzählen. Das Ganze erwies sich mehr als einmal als Publikumsmagnet. Oft gab es mehr als 100 Teilnehmer, nicht nur aus Vanikum übrigens.

Die beiden einzigen erhalten gebliebenen öffentlichen Wasserpumpen hat der Verein in Schuss bringen lassen. Gerade abgeschlossen ist die Restaurierung eines Wegekreuzes, das Dechant Monsignore Freericks während der Fronleichnamsprozession segnen wird.

(NGZ)
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