In der Ratssitzung im Dezember war die Verwaltung beauftragt worden zu prüfen, ob sich nicht auch der Dienstleistungsbetrieb (DLB)  um die Beleuchtung kümmern konnte. Die Werbegemeinschaft Rheinberg, der die Lampen gehören und die sich bisher selbst darum kümmert, kann die Kosten nur noch schwer tragen.

Der DLB sei personell nicht dazu in der Lage, die Aufgabe zu übernehmen, hieß es nun im Ausschuss. Und die Kosten für Reparaturen und Ersatzbeschaffungen (ca. 6000 Euro pro Jahr) seien genau so hoch wie bei der Werbegemeinschaft. Würde die Stadt die Weihnachtsbeleuchtung übernehmen, würde der Verein der Einzelhändler 30.000 Euro dafür in Rechnung stellen.

Im Ausschuss entspannte sich erneut eine lange Debatte auf der Suche nach einer Lösung. Letztendlich einigte man sich darauf, erst in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses etwas zu beschließen. „Wir brauchen eine Vorlage, um diskutieren zu können“, sagte Bürgermeister Frank Tatzel. Verlässliche Zahlen müssten her, war der Tenor: Wie teuer sind Reparaturen? Wie teuer wäre eine Neuanschaffung und was kostete es, wenn man eine Beleuchtung anmietete? Den letzten Aspekt hatte FDP-Vertreterin Edeltraud Hackstein ins Spiel gebracht. Ulrike Brechwald, Vorsitzende der Werbegemeinschaft, sagte: „Wir können die Kosten als kleiner Verein nicht mehr stemmen.“   Die in der Gelderstraße hängende Beleuchtung sei komplett renoviert und halte sicher noch zehn Jahre. Defekte Glühlampen könne man durch LED-Leuchtkörper auswechseln. Investiert werde müsse in die Lampen an Rheinstraße und Orsoyer Straße.