Blick hinter die Kulissen einer Kirche „Türöffnertag“ der Fernseh-Maus in Ossenberg
Ossenberg · Am 3. Oktober dürfen Kinder in der Kirche der St.-Mariä-Himmelfahrt-Gemeinde hinter die Kulissen schauen.
Der orange TV-Nager mit dem charakteristischen Augenklackern ist schon lange Kult. Seit inzwischen 48 Jahren vermittelt die „Sendung mit der Maus“ in ihren Lach- und Sachgeschichten kindgerecht selbst komplizierteste Sachverhalte. Seit mehreren Jahren geht die Maus-Sendung mit dem „Türöffnertag“ aus dem Fernsehstudio hinaus in die Regionen und öffnet Türen, die normalerweise verschlossen bleiben – in Fabriken, Laboren, Stadien, Bauernhöfen, Theatern, Rathäusern oder Handwerksbetrieben. Beim kommenden „Türöffnertag“ am Donnerstag, 3. Oktober, öffnet die St.-Mariä-Himmelfahrt-Gemeinde Ossenberg die Pforten ihrer Kirche und erklärt den kleinen Maus-Fans, was normalerweise verborgen bleibt.
Die Idee dazu hatte Carsten Kämmerer, der für die Ossenberger Gemeinde im Pfarreirat St. Peter vertreten ist. „Wir haben das im Gemeinderat besprochen und waren uns einig, dass wir gerne teilnehmen würden“, sagt Kämmerer. Doch zunächst galt es für die Ossenberger, eine entscheidende Hürde zu nehmen. Sie mussten die „Maus-Macher“ mit ihrer Bewerbung überzeugen.
Seit wenigen Tagen ist es nun offiziell: Die St.-Mariä-Himmelfahrt-Gemeinde ist beim „Türöffnertag“ dabei. Am Donnerstag, 3. Oktober (also am Tag der Deutschen Einheit), erfahren Kinder hier, wie eine Orgel funktioniert, was in der Sakristei passiert oder warum, wann und wie die Kirchenglocken läuten. Maximal 50 Maus-Fans werden an diesem Tag jeweils um 10, 12 und 14 Uhr durch die Kirche geführt.
Ob auch die Maus höchstpersönlich und ein Filmteam des WDR in Ossenberg dabei sind? „Bei der großen Anzahl von spannenden Projekten ist das eher unwahrscheinlich“, glaubt Carsten Kämmerer.Insgesamt 414 „Türen“ sind derzeit auf der Deutschlandkarte von www.maus-tueren-auf.de verzeichnet. Hier können sich interessierte Besucher auch für das Programm anmelden.
