Grundschule Am Bienenhaus Das Spielschiff „Piratenbiene“ liegt jetzt in Millingen vor Anker

Rheinberg-Millingen · Die Grundschule Am Bienenhaus in Millingen hat ein neues Spielgerät mit vielen Kletterelementen eingeweiht. Die Kosten in Höhe von 17.000 Euro wurden aus Haushaltsmitteln finanziert.

 Die Klasse 4b der Schule Am Bienenhaus enterte das neue Spielschiff „Piratenbiene“ mit (v.l.) Karolin Friedland, Jasmin Brune, Stefanie Kaleita, Frank Tatzel, Mike Oberhäuser und Jens Petrow.

Die Klasse 4b der Schule Am Bienenhaus enterte das neue Spielschiff „Piratenbiene“ mit (v.l.) Karolin Friedland, Jasmin Brune, Stefanie Kaleita, Frank Tatzel, Mike Oberhäuser und Jens Petrow.

Foto: Stadt

Die Kinder der Grundschule Am Bienenhaus in Millingen freuen sich über ein neues Spielgerät. Liebevoll „Piratenbiene“ genannt, hält das wie ein Schiff gestaltete Gerät unter anderem zwei Kletternetze, Feuerwehrrutschstangen sowie Kletterwand, Strickleiter und Balancierpfad zum Toben bereit. Das alte Klettergerät musste aus Sicherheitsgründen abgebaut werden, da es bereits veraltet war.

Die Planungen für die „Piratenbiene“ übernahm Mike Oberhäuser von der Firma Naturholzdesign Am Niederrhein aus Kamp-Lintfort. Er verarbeitete Robinienholz wegen seiner „besonders guten Eigenschaften“. Das Holz sei fäulnisbeständig, biegsam und sehr solide. Es müsse selbst im Außenbereich weder imprägniert noch lackiert werden. Doch Qualität hat ihren Preis: Das aus Haushaltsmitteln finanzierte Klettergerät hat mit 17.000 Euro einen stolzen Preis. „Dafür ist es jedoch auch umso länger haltbar“, sind die Pädagogen überzeugt. Und die Grundschüler? Die konnten den Aufbau kaum erwarten, der sich wegen Oberhäusers guter Auftragslage etwas hinzog. Doch dann kam der große Tag: Zusammen mit seinem Mitarbeiter Jens Petrow baute der Spielgeräte-Profi die „Piratenbiene“ in drei Tagen auf. Dennoch mussten sich die kleinen Piraten noch 14 Tage in Geduld üben. Denn so lange dauerte es, bis sich die Materialien richtig setzen und der Beton der Pfeiler aushärten konnte. Zum Schluss wurde der Spielplatz noch mit einer riesigen Menge Sand aufgefüllt, um die Sicherheit weiter zu erhöhen.

Bürgermeister Frank Tatzel machte sich nun ein Bild vor Ort und freute sich, dass die Piratenbiene bei den Schülern ankommt. „Das Warten hat sich gelohnt,“ sagte Tatzel. „Jetzt wird jede Pause zum Highlight“, versicherte Schulleiterin Jasmin Brune.

(RP)
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