Rheinberg Wer im Rhein baden geht, riskiert sein Leben

Rheinberg · Die Sonne strahlt am Himmel und die heißen Sommertemperaturen reißen in diesen Tagen täglich die 30 Grad-Marke. So ist es nicht verwunderlich, dass es die Menschen nach draußen und ans Wasser zieht.

 Elmar Klein (CDU Walsum), Dennis Ritter und Lars Wittkowski (DLRG Walsum) sowie Sarah Stantscheff (CDU Rheinberg, v.l.) trafen sich an der Fähre.

Elmar Klein (CDU Walsum), Dennis Ritter und Lars Wittkowski (DLRG Walsum) sowie Sarah Stantscheff (CDU Rheinberg, v.l.) trafen sich an der Fähre.

Foto: CDU

In Duisburg und Rheinberg wird Wasser auch direkt mit dem Rhein in Verbindung gebracht. Viele Stellen am Rheinufer haben mit ihren Sand- oder Kiesstränden in der Natur eine anziehende Wirkung auf die Menschen. Immer wieder lässt sich beobachten, wie bei diesem Wetter auch im Rhein gebadet wird und sich Schwimmer ins vermeintlich ruhige Wasser im Rhein begeben, um sich abzukühlen.

Die CDU-Verbände in Walsum und Rheinberg sehen das Baden im Rhein mit großer Sorge. Denn dort zu schwimmen, birgt unterschätzte Gefahren, die lebensgefährlich sein können. Um dieses Thema näher zu beleuchten, führten Vertreter der beiden Verbände aus Walsum und Rheinberg einen gemeinsamen Gesprächs- und Gedankenaustausch mit der DLRG-Ortsgruppe Walsum.

In der Nähe der Anlegestelle der Fähre, die Walsum und Orsoy miteinander verbindet, trafen sich die Christdemokraten auf Duisburger Seite mit den Lebensrettern. Dennis Ritter (DLRG-Einsatzleiter) und Lars Wittkowski (Stellvertretender Einsatzleiter der DLRG) erklärten den Christdemokraten aus Walsum und Rheinberg, wie sich im Rhein gefährliche Strömungen und Wirbel bilden, die selbst geübte Schwimmer in die Fahrrinne oder unter Wasser ziehen können.

Die vorbeifahrenden Schiffe entwickeln eine starke Sogwirkung, wobei den Badenden im Strom die Beine förmlich weggezogen werden können und selbst Erwachsene schnell in die Hauptströmung gerissen werden. Auch die Flussgeschwindigkeit des Rheins, die je nach Wasserstand bis zu zwölf Stundenkilometer erreichen kann, sollte niemals unterschätzt werden. Jedes Jahr kommt es zu tragischen Badeunfällen und Menschen ertrinken im Rhein, weil die Gefahren unterschätzt werden.

Aus diesen Gründen macht die CDU in Walsum und im CDU-Stadtverband Rheinberg gemeinsam mit der DLRG Walsum auf die Gefahren aufmerksam, die mit einem Bad im Rhein verbunden sein können. Vor Ort an den Rheinufern haben die Politiker die Badegäste angesprochen und Eintrittskarten mit freiem Eintritt für das Bad im Mattlerbusch und das Underberg-Freibad in Rheinberg überreicht.

„Mit dieser Aktion wollen wir zum einen auf die  Gefahren beim Baden im Rhein aufmerksam machen und zum anderen auch gleichzeitig für einen gefahrenfreien Badeaufenthalt im Mattlerbusch und Underberg-Freibad in Rheinberg werben“, so Elmar Klein, Mitglied im Rat der Stadt Duisburg, und Sarah Stantscheff, CDU-Stadtverbandsvorsitzende und stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende aus Rheinberg.

Seit der Landtagswahl im vergangenen Jahr, zu der sich Teile von Duisburg und Rheinberg einen gemeinsamen Wahlkreis mit dem CDU-Kandidaten Frank Heidenreich teilten, stehen die beiden Parteiverbände in einem guten und freundschaftlichen Dialog zueinander und wollen auch in Zukunft gemeinsame Aktionen durchführen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort