Vorstand neu aufgegestellt Metallverband formiert sich neu

Duisburg/Kreis Wesel · Marcus Korthäuer übernimmt das Amt seines Vorgängers Wim Abbing. Der Geschäftsführer der PROBAT-Werke war neun Jahr lang Vorsitzender und bleibt dem Metallvorstand als stellvertretender Vorsitzender erhalten.

Ruhrgebiet: Industrie-Metallverband formiert sich neu
Foto: Unternehmerverband

Gestandene Unternehmer dieser Region bilden den neuen ehrenamtlichen Vorstand des Unternehmerverbandes Metall Ruhr-Niederrhein, einem der größten Tarifträgerverbände der Metall- und Elektroindustrie in NRW. „Von Duisburg bis Emmerich, vom Weltmarktführer bis zum Weltkonzern, von der Gewinnung der Metall-Rohstoffe bis zum High-Tech-Hersteller: Der neue Vorstand vertritt die Regionen ebenso ausgewogen wie die unterschiedlichen Größen und Branchen unserer Mitglieder“, freut sich Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Metallverbandes.

Dr. Marcus Korthäuer übernahm das Amt des Vorsitzenden vom Emmericher Unternehmer Wim Abbing. Der Geschäftsführer der PROBAT-Werke war neun Jahr lang Vorsitzender und bleibt dem Metallvorstand als stellvertretender Vorsitzender erhalten. Den neu formierten Vorstand des Unternehmerverbandes Metall Ruhr-Niederrhein bilden neben Korthäuer und Abbing der stellvertretende Vorsitzende Ulrich Grillo (Grillo-Werke AG,) Als Vorstandsmitglieder wiedergewählt wurden Gisela Pieron (Pieron GmbH, Bocholt), Rainer Kammer (Signode System GmbH, Dinslaken) und Ronald Seidelman (Gutehoffnungshütte Radsatz GmbH, Oberhausen). Neu gewählt wurde Michael Schmidt (Siemens AG, Mülheim); den Vorstand komplettiert der Ehrenvorsitzende Dr. Wolf Aengeneyndt (Schmitz Söhne GmbH, Duisburg). „Die Digitalisierung ist auch in der Metall- und Elektroindustrie angekommen“, erläuterte der neue Vorsitzende  Marcus Korthäuer, Geschäftsführer der Espera-Werke in Duisburg-Duissern. „Um als Unternehmen langfristig international mithalten zu können, muss der Fokus verstärkt auf digitale Technologien und Prozesse gesetzt werden“, betonte Korthäuer. Hier gelte es, Unternehmen der Region Rhein-Ruhr beim Aufbau des digitalen Know-hows, bei Produkten, aber auch bei internen Strukturen zu unterstützen. „Die Tugenden, die Sie in der Führung eines Familienunternehmens tagtäglich beweisen, konnten Sie auch in der Führung unseres Verbandes zur Anwendung bringen. Sicher und verlässlich, nachhaltig und langfristig, innovativ und bescheiden – so lautete die unaufgeregte Devise Ihrer Arbeit“, dankte Korthäuer seinem Vorgänger. Auch Korthäuer ist Familienunternehmer: Er führt die Espera-Werke in dritter Generation.

(kt)
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