Rheinberg 24-Stunden-Schwimmen im Hallenbad

RheinberG · Die DLRG-Ortsgruppen Rheinberg und Orsoy wollen Ende September Werbung für den Schwimmsport machen. 

 So wie dieser Schwimmer können am 29. und 30. September viele Wsaserfreubde beim 24-Stunden-Schwimmen mitmachen. Die Anmeldungen laufen.

So wie dieser Schwimmer können am 29. und 30. September viele Wsaserfreubde beim 24-Stunden-Schwimmen mitmachen. Die Anmeldungen laufen.

Foto: Armin Fischer (arfi)/Fischer, Armin (afi)

Hier ist Ausdauer gefragt. Die Ortsgruppen Rheinberg und Orsoy der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) richten erstmals im Solvay-Hallenbad ein 24-Stunden Schwimmen aus. Am Samstag, 29. September, um 14 Uhr, werden die ersten Schwimmer vom Bock springen, am Sonntag, 30. September, um 14 Uhr, werden die letzten das Becken verlassen.

„Wir waren im vergangenen Jahr mit dabei, als im Emmericher Embricana ein solches Schwimmen stattfand“, erzählt Gilbert Delaporte, 1. Vorsitzender der DLRG-Gruppe Rheinberg. „Das hat uns gut gefallen und wir haben gedacht, mit einer solchen Aktion können wir gut Werbung machen für das Rheinberger Solvay-Hallenbad.“

Weil man locker 40 bis 50 Helfer dazu braucht, haben die Rheinberger die Orsoyer Kollegen angesprochen, die sofort Bereitschaft signalisierten, mitzumachen. „Wir müssen Personal an der Kasse stellen, müssen Aufsicht führen, brauchen Leute, die die Bahnen der Schwimmer zählen und sich um die elektronische Erfassung kümmern“, so Delaporte.

Maximal könne man rund 15 Kilometer schwimmen, aber das dürfte niemand schaffen. Die meisten bringen es erfahrungsgemäß auf 1000 bis 2500 Meter. Delaporte: „Bedingung ist, dass in den 24 Stunden ununterbrochen jemand im Becken schwimmt.“ Gruppen ab sechs Personen können sich ebenso anmelden wie Einzelschwimmer. Familien, Freundeskreise, Schulklassen, Vereine – alle können und sollen mitmachen.

In Emmerich haben 330 Teilnehmer mitgemacht, in Geldern waren es 370. „So viele packen wir nicht in Rheinberg“, betont der Vorsitzende. „Dazu ist das Solvay-Hallenbad zu klein. Wir haben vier Bahnen, auf jeder Bahn können maximal 16 Schwimmer gleichzeitig kraulen. Orientieren können sie sich an Aushängen mit den jeweils geschwommenen Zeiten und Bahnen, die alle 30 Minuten aktualisiert werden.

Niemand muss rund um die Uhr im Hallenbad bleiben, jeder Teilnehmer kann sich jederzeit eine Urkunde ausstellen lassen. Denn viel mehr als die Bescheinigung der Teilnahme auf Urkunden und Medaillen für die Besten können die Schwimmer nicht erwarten. Delaporte: „Die Veranstaltung soll vor allem Werbung für den Schwimmsport und das Hallenbad sein.“ Delaporte weiß, dass es erfahrungsgemäß abends ab 23 Uhr still wird im Hallenbad. Nachts müssen sich die Schwimmer gut motivieren, um fit zu bleiben und um den toten Punkt zu überwinden. Am Beckenrand werden sie deshalb mit Obst und Getränken versorgt, ein Frühstück kann man buchen. Das Zuff-Team legt Musik auf, damit niemand einschläft. Und, ganz wichtig: Eine Ärztin und Rettungssanitäter passen auf, dass alle gesund bleiben. Ruheräume stehen zur Verfügung.

Anmeldungen bis zum 15. September sind erforderlich, und zwar online unter 24stunden.dlrg-rheinberg.de oder per E-Mail unter 24stunden@dlrg-rheinberg.de. Kinder bis zwölf Jahre zahlen 4,50 Euro Startgebühr, Erwachsene sechs Euro, Gruppen und Vereine pro Person 5,50 Euro.

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