DRK Alpen Das DRK Alpen meldet Rekordzahlen

Alpen · Bei 133 unterschiedlichsten Diensten leisteten 65 aktive Ersthelfer fast 15.000 ehrenamtliche Stunden – deutlich mehr als im Jahr zuvor. Auch der Nachwuchs ist mit 40 Mitgliedern so stark wie nie. Die Wache soll renoviert werden.

 Das DRK Alpen hat seinen treuen Mitglieder geehrt (von links): Sascha van Beek, Dr. Christian Vorstius, Thomas Pier, Anne Rüller, Rüdiger Kunst, Karl-Heinz Schmitz, Markus Eckholt und Christian Peeters.

Das DRK Alpen hat seinen treuen Mitglieder geehrt (von links): Sascha van Beek, Dr. Christian Vorstius, Thomas Pier, Anne Rüller, Rüdiger Kunst, Karl-Heinz Schmitz, Markus Eckholt und Christian Peeters.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Der Ortsvereinsvorsitzende Rüdiger Kunst begrüßte zur ordentlichen Ortsversammlung nicht nur alle aktiven Helferinnen und Helfer, sondern auch zahlreiche Gäste vom Kreisverband wie den Vize-Vorsitzenden Dr. Christian Vorstius und Oliver Rühl als Kreisbereitschaftsleiter begrüßen. Dann stieg Kunst in die Tagesordnung ein.

Bereitschaftsleiter Christian Peeters präsentierte die Berichte aus den einzelnen Bereichen des Ortsvereines und der Bereitschaft. So haben die DRKler bei Sanitätsdiensten, Blutspenden, Geschirrmobileinsätzen, Krankentransporten und weiteren Diensten insgesamt 14.550 Dienststunden absolviert. Das sind 680 Stunden mehr als im Jahr davor. Grund dafür waren häufigere Alarmierungen und mehr Sanitätsdienste. Insgesamt wurden 133 unterschiedlichste Einsätze abgearbeitet. Dazu gehörten unterstützende Hilfeleistungen bei Brandeinsätzen und bei Engpässen in der Notfallrettung sowie Ausbildungsveranstaltungen. Bei den je vier Blutspendeterminen in Alpen und Veen wurden im vorigen Jahr 631 Spender zur Ader gelassen, davon 42 Erstspender. Bei der Ehrung der Spenderjubilare wurden Anfang März 14 Leute ausgezeichnet.

In 2018 gab es erneut einen deutlichen Anstieg der Transporte. Insgesamt wurden 995 Kranken- oder Rettungstransporte abgewickelt. Das bedeutet einen absoluten Rekord für das DRK Alpen. Fast 95 Prozent davon (940) waren Krankentransporte, die erneut spürbar gestiegen sind. Die Rettungs- und Notarzteinsätze machten lediglich fünf Prozent aus. Die Schwerpunkte für die Krankentransporte lagen in Xanten, Moers und Kamp-Lintfort.

Es wurden auch deutlich mehr Sanitätsdienste im Karneval, bei Reitturnieren, Konzerten, Firmen- und Sportveranstaltungen geleistet. Absolut waren das 53 Einsätze mit ca. 2.100 Helferstunden – ein Plus von zwölf Veranstaltungen. Das Jugendrotkreuz (JRK) hat einen Höchststand an Mitgliedern erreicht. Mittlerweile sind 40 JRKler zwischen 6 bis 19 Jahre aktiv. Jacqueline Hüsch wird nun von drei Gruppenleitern Carina Janssen, Rojin Kilic und Semih Seyhan unterstützt.

Das erste Halbjahr war geprägt von der Vorbereitung auf den Kreiswettbewerb, an dem vier Gruppen teilnahmen und einen ersten, einen zweiten und zwei dritte Plätze erreichten. Daneben gab’s ein Übernachtungswochenende mit Besuch des Lasertag Planet in Oberhausen, Teilnahmen am Tag der Jugend und beim Kinderschützenfest in Borth. Bei den Ferienspielen war das JRK dabei mit einer Rallye durch Alpen in DRK-Autos. Auf dem Nikolausmarkt war die Jugend mit selbst hergestellten Leckereien vertreten.

In allen Bereichen zusammen hat das DRK Alpen derzeit rund 65 Aktive. Für den ersten Zug finden regelmäßige Ausbildungstermine statt. Auch Fortbildungen im Rettungsdienst stehen auf dem Dienstplan. In diesem Jahr wurden zudem drei Sanitätsdienstkurse in der Unterkunft des DRK angeboten.

Schatzmeister Norbert Pötters legte für 2018 ein ausgeglichenes Ergebnis vor. Die Kassenprüfer Andreas Reinken und Thomas Eckholt hatten keine Beanstandungen. Die Entlastung des Vorstandes wurde einstimmig beschlossen. Auch die von Norbert Pötters vorgetragene Jahresplanung für 2019 wurde einstimmig beschlossen. Investiert werden, nicht zwingend in diesem Jahr, soll in die Anschaffung eines Defibrillators, die Renovierung der Wache sowie in die schon länger geplante Notstromversorgung der DRK-Wache.

Neuwahlen standen nicht an. DRK-Chef Rüdiger Kunst bedankte sich nochmals bei allen Helferinnen und Helfern. Er schloss auch die Partner und Familien in seinen Dank ein.

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