Sparkassen-Stiftung zu Gast in Schloss Dyck Straße der Gartenkunst

Sparkassen-Stiftung zu Gast in Schloss Dyck · Die Gesichter strahlten mit der Sonne um die Wette, als sich Vorstand und Kuratorium der Stiftung Kulturpflege und -förderung der Sparkasse Neuss im historischen Park vor der Orangerie in Schloss Dyck zur gemeinsamen jährlichen Sitzung trafen. Als Hauptstandort der Dezentralen Landesgartenschau Euroga 2002plus ist das Zentrum für Gartenkunst und Landschaftskultur in Schloss Dyck ein herausragendes regional und kulturpolitisches Projekt des Landes Nordrhein-Westfalen.

Die Mitglieder des Kuratoriums überzeugten sich mit eigenen Augen über die Verwendung der Stiftungserträge der Jahre 1999 und 2000, die zu wesentlichen Teilen in das behutsame restaurierte Orangeriegewächshaus des Fürsten Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dyck geflossen sind. Auch nach dem offiziellen Ende der Landesgartenschau am 6. Oktober wird Schoss Dyck eine zentrale Rolle bei garten-künstlerischen Vorhaben in der Region spielen: der Straße der Gartenkunst zwischen Rhein und Maas.

Ziel ist es, die bedeutenden Gärten entlang dieser Route denkmalpflegerisch zu erhalten, als kulturhistorisches Identifikationsmoment für die gesamte Region zu entdecken sowie als touristisch interessante Destination zu etablieren. Dazu werden rund 500 Gärten zwischen Brühl und Kleve auf ihr historisches Potential überprüft. Parallel untersucht der Tourismusverband NRW Entwicklungsperspektiven.

Nicht nur öffentliche Parkanlagen sollen bei diesem Projekt einbezogen werden, sondern auch viele unbekannte Privatgärten. Schoss Dyck mit dem Zentrum für Gartenkunst und Landschaftskultur fungiert als Koordinations- und Moderations- sowie als wissenschaftliche Beratungsstelle.

(NGZ)
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