Skaterhockey Skaterhockey: Chiefs erst im Penaltyschießen geschlagen

Uedesheim · Drei Dinge stachen bei der 6:7-Niederlage nach Penaltyschießen (2:3, 1:2, 3:1, 0:1) der Uedesheim Chiefs in der Skaterhockey-Bundesliga in Rostock heraus: Erstens der ungewohnte Boden in der OSPA-Arena, der beiden Mannschaften zu schaffen machte. Zweitens Rostocks ausgezeichneter Goalie Mads Tolstrup Nielsen, an dem sich die Chiefs die Zähne ausbissen. Drittens die Effektivität der Gäste im Überzahlspiel mit fünf Treffern.

Obwohl Pascal Patten und Raphael Scheu Uedesheim zweimal in Front schossen, ging das erste Drittel mit 2:3 verloren. Robert Linke, am Samstag von seinem Wohnort Bad Wörishofen im Allgäu gut 900 Kilometer bis zur Ostsee gereist, gelang im zweiten Durchgang zwar der 3:3-Ausgleich, aber die Nasenbären gingen mit einem 5:3-Vorsprung in den Schlussabschnitt. Sascha Drehmann verkürzte auf 4:5 und nach Scheus Treffer zum 5:5 war die Wende möglich. Doch Nielsen im Verbund mit Nachlässigkeiten im Deckungsverbund der Chiefs ließen die Gäste erneut ins Hintertreffen geraten. In Überzahl markierte Marcel Mörsch vier Minuten vor Schluss der regulären Spielzeit immerhin das hochverdiente 6:6.

Das Penaltyschießen machte Rostocks Torhüter dann zu seiner persönlichen Angelegenheit. Der dänische Nationalspieler parierte gegen Mörsch, Linke und Marcel Patejdl und sicherte dem Neuling damit quasi im Alleingang den Extrapunkt. Das ärgerte den Uedesheimer Schlussmann Olli Derigs. "Wir müssen aus unseren Torchancen einfach mehr machen", monierte er und prophezeite: "In Rostock werden sicher noch einige Mannschaften Punkte lassen."

(sit)
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