Vor allem gestern Mittag in der bayerischen Landeshauptstadt hatte er ein "Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften gesehen", in dem die Neusserinnen nach 17 Minuten durch Katrin Bremer sogar in Führung gegangen waren. "Wir hätten bis zur Pause mehr als dieses eine Tor schießen können und müssen", meinte Starck. So kassierte Schwarz-Weiß nicht nur den Ausgleich durch Hannah Krüger (22.), sondern musste im zweiten Durchgang noch die Treffer durch Nina Hasselmann (48.), noch einmal Krüger (64.) und Charlotte Werther (66.) hinnehmen.

"Da waren wir mit unseren Kräften am Ende, die wir am Vortag in Rüsselsheim gelassen hatten", befand Starck. Dem standen nach den Ausfällen von Eva Nacken, Verena Würz (beide Abiturvorbereitungen), Katharina Kreiner und vor allem der chilenischen Nationalspielerin Javiera Villagra nur drei Auswechselspielerinnen zur Verfügung, "so dass das Gros der Mannschaft, vor allem unsere Leistungsträgerinnen, durchspielen mussten."

Am Samstag in Rüsselsheim liefen die Schwarz-Weißen einem frühen Rückstand durch Helena Faust (4.) und Marilena Krauß (11.) hinterher, waren über weite Strecken zwar ein ebenbürtiger Gegner, vermochten aber die starke Defensive des Tabellenvierten nicht zu überwinden, Im Gegenteil, noch einmal Krauß (40.) und Hannah Pehle (43.) schraubten das Ergebnis auf den zu hohen Endstand, so dass Starck nur die Erkenntnis blieb: "Wir fahren jetzt relativ frustriert nach Hause."