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Hockey HTC schließt die Saison mit Erfolgserlebnis ab

Neuss · Die Partie gegen Harvestehude ging für die Neusser Hockey-Mädels zwar verloren, aber gegen Alster sprang ein 2:2-Unentschieden heraus.

 Schloss den Trip nach Hamburg zum Saisonfinale mit dem HTC Schwarz-Weiß Neuss mit einem Punkt ab: Lina Geyer (l.).

Schloss den Trip nach Hamburg zum Saisonfinale mit dem HTC Schwarz-Weiß Neuss mit einem Punkt ab: Lina Geyer (l.).

Foto: Archiv

Auch ohne Nationalspielerin Luisa Steindor (Kreuzbandriss) ist der HTC SW Neuss in der Lage, zu punkten. Der 0:2-Niederlage (Halbzeit 0:1) am Samstag beim Harvestehuder THC ließ der Hockey-Bundesligist gestern im letzten Saisonspiel ein allerdings recht glückliches 2:2 (1:0) beim Tabellendritten Club an der Alster folgen.

Im ersten Match gegen den mit aller Macht um den Klassenverbleib spielenden Harvestehuder THC benötigten die Neusserinnen eine ganze Weile, um sich mit dem für sie neuen blauen Belag an der Barmbeker Straße anzufreunden. "Wir hatten in der Anfangsphase erhebliche Probleme mit dem Platz", gab Trainer Simon Starck zu: "Dadurch bedingt, sind uns doch einige technische Fehler unterlaufen." Fast folgerichtig gingen die Hamburgerinnen in der 14. Minute gleich mit ihrer ersten Strafecke in Führung. Friderike Hauschildt stand am langen Pfosten goldrichtig. Die Gäste verzagten indes nicht und drückten mit Macht auf den Ausgleich. "Wir sind drangeblieben und haben aus meiner Sicht auch gut gespielt", stellte Starck fest, bemängelte aber: "Wenn man die Tore nicht macht, kann man auch nicht gewinnen."

Besser machte das das Kellerkind: Eine Viertelstunde nach dem Seitenwechsel sicherte sich Rike Sager im Neusser Schusskreis die Kugel, umkurvte Torfrau Nina Prudic und markierte das 2:0. Kein Wunder also, das HTHC-Coach Manuel Altenburg mit seinen Mädels am Ende hochzufrieden war. "Wir haben das ganze Spiel über Pressing gespielt, sind vorne energisch draufgegangen und haben den Gegner damit überhaupt nicht ins Spiel kommen lassen. Auch die etwa fünfminütigen Unkonzentriertheiten pro Hälfte haben wir gut in den Griff bekommen, so dass unser Sieg absolut verdient ist." Dem wollte Strack nicht grundsätzlich widersprechen. Sein Fazit: "Man hat gemerkt, dass Harvestehude den Sieg mehr wollte und mehr investiert hat."

Gestern beim Club an der Alster legte der HTC los wie die Feuerwehr und lag nach einer von Malou Holthausen verwandelten kurzen Ecke bereits in der zweiten Minute mit 1:0 vorne. "Danach war das ordnungstechnisch aber eine absolute Katastrophe", räumte Starck ein. "Zufrieden war ich nur mit dem Einsatz und der Eckenabwehr." Zwar klebte den Gastgeberinnen das Schusspech am Schläger, dazu lieferte Nina Prudic eine starke Leistung im Neusser Kasten ab, trotzdem war er keine wirkliche Überraschung, dass Christina Schütze fünf Minuten nach der Halbzeitpause per Strafecke zum Ausgleich traf. "Wir haben darum förmlich gebettelt", sagte Starck.

Theresa Laubenstein brachte die Gäste indes erneut in Führung. Das 2:1 kommentierte ihr Trainer: "Wir waren bei denen im ganzen Spiel vielleicht vier-, fünfmal gefährlich vor dem Tor und erzielen zwei Treffer..." Obwohl die Neusserinnen in der Folge um jeden Zentimeter Boden kämpften, mussten sie noch das 2:2 durch einen Treffer von Martina Heinlein hinnehmen.

(NGZ/EW)
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