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Korschenbroich Glehner Schüler haben jetzt eigene Europameister

Korschenbroich · Da können sich Franck Ribéry und Andrej Schewtschenko eine Scheibe abschneiden. Was den beiden Weltstars bei der Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine nicht vergönnt war, ist in Glehn amtlich: Frankreich und die Ukraine holten den EM-Titel – zumindest bei der Grundschul-EM. 160 Jungs und Mädels kickten dabei im Glehner Sportpark. Verwandte und Freunde sorgten am Spielfeldrand für Stadion-Stimmung.

 So seh'n Sieger aus: Frankreich und die Ukraine holten den EM-Titel – zumindest beim Glehner Grundschulturnier.

So seh'n Sieger aus: Frankreich und die Ukraine holten den EM-Titel – zumindest beim Glehner Grundschulturnier.

Foto: Jurczyk

Da können sich Franck Ribéry und Andrej Schewtschenko eine Scheibe abschneiden. Was den beiden Weltstars bei der Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine nicht vergönnt war, ist in Glehn amtlich: Frankreich und die Ukraine holten den EM-Titel — zumindest bei der Grundschul-EM. 160 Jungs und Mädels kickten dabei im Glehner Sportpark. Verwandte und Freunde sorgten am Spielfeldrand für Stadion-Stimmung.

 Mit feinen Tricks und Dribbelkünsten auf dem Weg zum Tor.

Mit feinen Tricks und Dribbelkünsten auf dem Weg zum Tor.

Foto: Norbert Jurczyk

In 19 Teams aus den elf Grundschul-Klassen nahmen drei Viertel der Erst- bis Viertklässler teil. Jede Elf schlüpfte dabei in die Rolle einer großen Fußball-Nation. Vor allem die sieben Mädchen-"Nationalteams" zeigten mit viel Ehrgeiz, Lauf- und Spielbereitschaft, dass die Zukunft des Fußballs auch weiblich ist. Dabei ging es den Machern des Gemeinschaftsprojektes von Schule, Förderverein und SV Glehn gar nicht in erster Linie um Titel, Tore und Triumphe. Das stellt Schulleiter und Organisator Markus Birkmann klar. "Wir wollen die Kinder stark machen, ihnen das Gefühl vermitteln, zumindest für einen Tag auch mal zu den großen Stars zu gehören", sagte er.

 Das französische Team machte es besser als die echte Équipe Tricolore.

Das französische Team machte es besser als die echte Équipe Tricolore.

Foto: Norbert Jurczyk

Zum Turnierende gab es nicht nur Jubel, sondern auch einen Abschied: Für Nike Vogt endete das Freiwillige Soziale Jahr in Glehn. Die 20-jährige Kranenburgerin hat sich dabei in Schule und Verein eingebracht. Sie half als Verstärkung im Sportunterricht der Grundschule mit, leitete eine Mädchen-Fußball-AG und trainierte vier Jugendmannschaften beim SV Glehn. Die nächste Etappe von Nike Vogt: Sie wird im Sommer zu den Olympischen und Paralympischen Spielen nach London reisen und dort behinderte Kinder und Jugendliche betreuen.

(NGZ/rl)
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