Seit 20 Jahren "Garzweiler Narrenkappen" Brot, Spiele und BSE beim Zug

Wirsing, Kappes, Blömcher, Kamelle und Schnaps schmissen die Narren beim Tulpensonntagszug in Neu-Garzweiler den zahlreichen Zuschauern am Straßenrand zu. Die Garzweiler Narrenkappen schwelgten in Erinnerungen an vergangene Zeiten. Seit 20 Jahren mischen sie aktiv im bunten Karnevalstreiben mit.

Wirsing, Kappes, Blömcher, Kamelle und Schnaps schmissen die Narren beim Tulpensonntagszug in Neu-Garzweiler den zahlreichen Zuschauern am Straßenrand zu. Die Garzweiler Narrenkappen schwelgten in Erinnerungen an vergangene Zeiten. Seit 20 Jahren mischen sie aktiv im bunten Karnevalstreiben mit.

In Neu-Garzweiler fanden sie viele Karnevalsfreunde, die beim Tulpensonntagszug und dem bunten Treiben mitmachten. Fünf "normale Mitbürger", unter ihnen Uwe Schmitz, entdeckten ihre Liebe zum Karneval und organisieren seit vier Jahren das bunte Treiben, das eine Neuauflage des alten Garzweiler Tulpensonntagszuges ist. Unter großem Helau zogen bei Sonnenschein und klirrender Kälte elf Zuggruppen, vier Motto- und drei Musikwagen närrisch gestimmt durch das Dorf.

Unter ihnen sind so Schmitz, eingefleischte Karnevalisten wie die Familien Rosen und Lommanns und das "Original" Reinhard Wilms, aber auch neu Zugezogene, wie die Familien Schwier und Hagen, die als Hexen die Jecken begeisterten. Als Teufel glänzte der Schützenzug Waidmannsheil in rot glitzernden Kostümen. "Willkommen bei E-plus hieß das Motto der "Handygruppe", Familie Sommer ging warm verpackt als Eskimogruppe, Markus Robertz und Jecken seines Jägerzuges "Heimattreu" standen als imposante Römer auf einem Großwagen, der das Motto "Brot und Spiele - Bier und Kamelle" trug.

Im Mittelpunkt des bunten Karnevalszuges stand das Kinderprinzenpaar Martina Irmen und Simon Hamacher. Ihre großen Herzen trugen Doro Teppler und ihre Herzilein so lachend durch das Dorf. Kleine Ritter gehörten zur Fußgruppe des Kindergartens. Als Menschenfresser zeigten die Klompenmädels, Frauen der Schill|2chen Offiziere, ihre Zähne. Die Garzweiler Narrenkappen aktualisierten das Motto ihres Großwagens, "Anabolika vom Schwein - BSE von der Kuh", "Muh, muh, muh - die Maul-und Klauenseuche kommt hinzu".

BSE war auch das Motto der Jugendlichen um Markus Irmen, die als Kühe mitzogen. Indianer, Leuchttürme, Fußballfans und zum Schluss der Elferrat begeisterten auch Besucher aus Erkelenz, die staunten, "Was in den kleinen Dörfern so los ist". Gut gelaunt zogen Besucherscharen zur anschließenden Narrenparty in den Saal des Pfarrheims, der fast aus allen Nähten platzte.

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