Strukturwandel im Rhein-Kreis Neuss 83 Projekte für die Zukunft im Rheinischen Revier

Rhein-Kreis · Der Aufsichtsrat der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR) hat am Dienstag in Hürth getagt und empfiehlt der Landesregierung 83 Zukunftsprojekte, die zur Beschleunigung des Strukturwandels vorrangig gefördert werden sollen.

 Mit innovativen Projekten soll neue Wertschöpfung für die Zeit nach der Braunkohle geschaffen werden (Symbol-Bild).

Mit innovativen Projekten soll neue Wertschöpfung für die Zeit nach der Braunkohle geschaffen werden (Symbol-Bild).

Foto: dpa/Oliver Berg

Innovative und klimaschonende Technologien zum Recycling von Aluminium bei Hydro in Neuss und ein Launch-Center für die Lebensmittelwirtschaft in der Quirinus-Stadt zählen dazu. Jetzt sollen die Projekte weiterentwickelt werden.

Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein und Mitglied des Aufsichtsrats der Zukunftsagentur Rheinisches Revier, ist überzeugt, dass die richtigen Prioritäten gesetzt wurden und die Projekte „einen Beitrag dazu leisten, dass wir in unserer Region die Chancen des Strukturwandels nutzen können“.

Die IHK Mittlerer Niederrhein hatte bereits im November 2018 gemeinsam mit der DGB Region Düsseldorf – Bergisch Land und anderen Partnern das Bündnis „Strukturwandel gestalten“ initiiert. Gemeinsam haben die Partner eine ganze Reihe von Projektideen entworfen und der ZRR zur Weiterentwicklung übergeben.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Zukunftsagentur, Wirtschaftsstaatssekretär Christoph Dammermann, ist mit dem Ergebnis der Sitzung am Dienstag und der Auswahl der Projekte zufrieden. „Wir erwarten einen kräftigen Schub für den Strukturwandel im Rheinischen Revier.“ Er lobte das Engagegement der regionalen Akteure.

Mit dem Wirtschafts- und Strukturprogramm 1.0 hat das Rheinische Revier eine Strukturwandelstrategie erarbeitet. Die Projekte des Programms sollen Impulse für neue Wertschöpfung und Beschäftigung unter anderem in den Bereichen Industrie, Digitalisierung, Energie sowie in der nachhaltigen Ressourcenwirtschaft setzen. Während einige Vorhaben antragsreif sind, wird an anderen Konzepten weitergearbeitet.

(NGZ)
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