Corona-Hilfen im Rhein-Kreis Neuss 105 Millionen Euro für Unternehmen als KfW-Kredite

Rhein-Kreis · Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie treffen auch die Wirtschaft im Rhein-Kreis Neuss mit voller Wucht. Die staatlichen Hilfen sind daher stark gefragt.

Bei der jüngsten Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein hatten nur noch 20 Prozent der befragten Unternehmen in der Region eine gute Geschäftslage gemeldet. Für viele Betriebe, die in Schieflage geraten sind, stellen die Hilfen, die der Bund mit der KfW-Bankengruppe seit Ende März als Kredite zur Verfügung stellt, eine Hilfe dar.

 Hermann Gröhe (CDU) ist von der Überbrückungshilfe für die Wirtschaft überzeugt.   Foto: dpa

Hermann Gröhe (CDU) ist von der Überbrückungshilfe für die Wirtschaft überzeugt. Foto: dpa

Foto: dpa/Jörg Carstensen

Im Rhein-Kreis Neuss beläuft sich die Unterstützung im ersten halben Jahr auf fast 105 Millionen Euro. Diese Zahl nennen die beiden direkt gewählten Bundestagsabgeordneten aus dem Rhein-Kreis Neuss, Hermann Gröhe und Ansgar Heveling (beide CDU). „Die Folgen des Corona-Ausbruchs treffen Unternehmen aller Größenklassen und aus allen Branchen. Es ist wichtig, diese Betriebe nach Kräften zu unterstützen“, erklärt Gröhe. „Die KfW-Corona-Hilfe stellt hier eine dringend erforderliche Überbrückungshilfe dar. Gleiches gilt für das Kurzarbeitergeld, das seit dem 1. März mehr als 3600 Unternehmen im Rhein-Kreis Neuss angemeldet haben.“

Ansgar Heveling betont dies ebenfalls. „105 Millionen Euro Kredite für Unternehmen im Rhein-Kreis Neuss – das ist ein starkes Signal, dass der Bund der Wirtschaft in dieser schwierigen Zeit bestmöglich hilft“, teilt er mit. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke ist überzeugt: „Die Kredite tragen dazu bei, Arbeitsplätze im Rhein-Kreis Neuss zu erhalten.“

(abu)
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