Rhein-Kreis Neuss hilft, Sprachbarrieren zu überbrücken Integrationszentrum sucht Helfer für Sprachpool

Rhein-Kreis · Das Kommunale Integrationszentrum (KI) Rhein-Kreis Neuss sucht Verstärkung für seinen Sprachhelferpool.

Gefragt sind mehrsprachige Ehrenamtler. Bereits Ende des vergangenen Jahres hat das Integrationszentrum mit dem Aufbau eines kreisweiten ehrenamtlichen Sprachhelferpools begonnen. Denn viele Neuzugewanderte, die noch nicht oder kaum Deutsch sprechen, haben aufgrund der Sprachbarrieren Probleme bei der Kommunikation mit öffentlichen Einrichtungen.

Die Ehrenamtler sind in diesen Fällen Ansprechpartner, wenn Sprachprobleme auftauchen. „Mit unserem ehrenamtlichen Sprachhelferpool wollen wir Neuzugewanderte und öffentliche Institutionen bei ihrer Kommunikation miteinander unterstützen, um allen im Rhein-Kreis lebenden Menschen Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen“, erklärt Kreisdirektor Dirk Brügge den Aufruf. Die ersten Sprachhelfer haben bereits an einer Schulung teilgenommen und werden sprachlich zwischen Institutionen und Neuzugewanderten in Alltagssituationen vermitteln. Wer den KI-Pool verstärken will, sollte Freude daran haben, anderen Menschen mit den eigenen interkulturellen Kompetenzen zu helfen.

Interessierte sollten volljährig sein und neben Deutsch mindestens eine weitere Sprache fließend sprechen. Für ihre ehrenamtliche Tätigkeit erhielten die Mitglieder des Sprachhelferpools eine Aufwandsentschädigung, teilt die Kreisverwaltung mit. Vor dem ersten Einsatz bietet das Integrationszentrum ihnen eine Grundlagenschulung an. Information und Anmeldung bei Anna-Lena Halloun vom Kommunalen Integrationszentrum unter 02181 601-5060 oder per E-Mail unter anna-lena.halloun@rhein-kreis-neuss.de.

(NGZ)
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