Rhein-Kreis Neuss Handwerk-Azubis liegen deutschlandweit vorn

Rhein-Kreis Neuss · Auszubildende im Bereich der IHK Mittlerer Niederrhein haben in den Berufsfeldern Automobilkaufleute (32 im Rhein-Kreis), Bauzeichner (12) und Tankwart überdurchschnittlich gute Prüfungen abgelegt. Dies geht aus der bundesweiten Vergleichsstatistik aller Industrie- und Handelskammern hervor. So bestanden im vergangenen Jahr nicht nur alle 42 Automobilkaufleute am Mittleren Niederrhein ihre Prüfung, sie erzielten auch mit einem Durchschnitt von 79 Punkten bessere Ergebnisse als die Prüflinge in NRW (75) und bundesweit (74).

 IHK-Präsident Heinz Schmidt lobt den Nachwuchs.

IHK-Präsident Heinz Schmidt lobt den Nachwuchs.

Foto: Archiv/Woitschützke

Ganz vorne lagen auch die 83 Industriemechaniker vom Niederrhein, die ausnahmslos ihre Prüfungen bestanden und mit einem Punktedurchschnitt von 85 über den Vergleichsergebnissen in Bund und Land (je 82) lagen. Bei den Kaufleuten für Bürokommunikation gab es 94 von 95 bestandenen Prüfungen mit einem Punktedurchschnitt von 74 (Bund: 71, NRW: 72). Auch die 139 Einzelhandelskaufleute mit einer 100-prozentigen "Bestanden"-Quote machten sich und ihren Ausbildern mit einem Punktedurchschnitt von 81 (Bund: 77, NRW: 80) alle Ehre.

Ähnlich positiv fiel die Bilanz bei den Bauzeichnern aus: Fünf in der Prüfung, fünf bestanden – und dies mit einem Punkte-Durchschnitt von 74 (Bund: 71, NRW: 70). Alle fünf Tankwarte vom Niederrhein bestanden ihre Prüfung und lagen mit 71 Punkten im Schnitt vor ihren Kollegen in NRW (70) und im Bund (69). Die vier Prüflinge im Brauerei- und Mälzereigewerbe schafften zwar auch eine hundertprozentige "Bestanden"-Quote, doch lagen sie in der Punktzahl mit 67 unter dem Bundes- und Landesdurchschnitt (76 bzw. 72). Weniger erfolgreich waren die Bürokaufleute, von denen 336 von 398 die Prüfung bestanden und die im Schnitt mit 69 Punkten knapp hinter dem Mittel in Bund und Land (je 71) lagen.

"Die jungen Menschen am Niederrhein haben das Zeug, ihre Ausbildung mit guten und sehr guten Leistungen erfolgreich abzuschließen", sagt IHK-Präsident Heinz Schmidt. Damit die Region bei der Ausbildung weiter vorn mitspielen könne, seien unter anderem gute Ausbildungsbetriebe unerlässlich.

(NGZ)
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