Leichtathletik Konkurrenz für Vorjahressieger

Leichtathletik · "Ich könnte mir gar keinen Lauf ohne eine gesunde Mischung aus Spitzen- und Breitensport vorstellen", sagt Hans-Peter Walther. Deshalb ist der Cheforganisator des Korschenbroicher City-Laufs in den vergangenen Wochen emsig gewesen, was die Verpflichtung von Startern für den "Lauf der Asse" (10 km, 17.45 Uhr) und den Elitelauf der Frauen (5 km, 16.30 Uhr) betrifft.

66 Namen aus 18 Nationen hat er beisammen, 29 davon für den zuletzt eher schwächer besetzten Frauenlauf. Diesmal trifft Vorjahressiegerin Caroline Chepkwony (Kenia) auf starke Konkurrenz, angeführt von ihrer Landsfrau Alice Jepkemboi, der Marokkanerin Aicha Bani und der Polin Karolina Jarzynska. Aus dem kleinen deutschen Aufgebot ragt Simret Restle (PSV GW Kassel), die Deutsche Meisterim im Zehn-Kilometer-Straßenlauf und Vizemeisterin über 10 000 Meter heraus.

Noch rarer macht sich die nationale Elite im Lauf der Asse. Vorjahressieger Daniel Chebii (Kenia) kann wohl keiner aus dem deutschen Quartett gefährlich werden, dessen Konkurrenten dürften wohl eher aus Kenia (Patrick Kimeli), Marokko (Najim El Quadi, Charai Abderazzak), Norwegen (Buta Urige) oder Frankreich (Lahcen Amgui) kommen.

Stark besetzt auch wieder das Rennen der Handbiker um 14.40 Uhr über 11,862 Kilometer. Wie in den Läufen wird auch hier der Vorjahressieger Jetze Plat (Niederlande) gejagt, der in 20:01 Minuten auch den Streckenrekord hält. Seine Landsleute Roel Bruijn, Sieger in Korschenbroich 2007 und 2008, und Johan Reekers, Bronzemedaillengewinner bei den Paralympics 2004 in Athen, sollten die härteste Konkurrenz darstellen, während bei den Frauen die Siegerin des Düsseldorf-Marathons 2010, die Russin Svetlana Moshkovich, bislang noch allein auf weiter Flur ist. Doch das kann sich bis zum Sonntag ja noch ändern.

(NGZ)
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