Pflaumenkirmes in Radevormwald Veranstalter zeigen sich zufrieden
Radevormwald · Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr die Pflaumenkirmes mit einem Herbstmarkt kombiniert. Viele Besucher zeigten Interesse an dem Angebot.
Zufrieden mit der Premiere des Herbstmarktes am Wochenende zeigt sich der Veranstalter Georg Ott. „Im Großen und Ganzen ist es gut gelaufen“, sagt der Geschäftsführer des Veranstaltungsservice Ott. „Man darf nicht vergessen, dass dies das erste Mal war.“
Er habe mit vielen Menschen während der Veranstaltung gesprochen, berichtet der Langenfelder. Manche Besucher seien überrascht gewesen, dass beispielsweise Blumen angeboten wurden. Ein Hingucker sei natürlich die Drechslerwerkstatt von Wilfried Friedrichs aus Leverkusen gewesen. „Da gab es ständig Trauben von Menschen, die zugeguckt haben.“
Von den Besuchern des Marktes habe er öfters den Satz gehört: „In Rade ist wenig los.“ Freilich, gibt Georg Ott zu denken, könnten die Einwohner durch einen regen Besuch der Veranstaltungen hier selber einen positiven Einfluss nehmen.
Wird der Markt also auch im nächsten Jahr stattfinden? „Ich denke, dass es hier in Rade ein Potenzial für so ein hochwertiges Angebot gibt“, sagt Ott. „Wir werden jetzt erst einmal eine Nachbesprechung halten.“
Die Resonanz sei an den vier Veranstaltungstagen unterschiedlich gewesen, sagt Michaela Freitag. „Der Sonntag war sehr gut, der Montag als Familientag hat unter dem Wetter gelitten.“ Auch am Freitag, zum Auftakt der Veranstaltung, sei es „recht schleppend“ losgegangen. „Wir hatten natürlich zeitgleich Konkurrenz durch große Veranstaltungen wie den Zöppkesmarkt in Solingen, das hat man durchaus gemerkt.“
Die traditionelle Pflaumenkirmes, die bereits zum 523. Mal stattfand, war in diesem Jahr mit dem Herbstmarkt kombiniert worden, um sowohl das klassische Kirmespublikum anzusprechen als auch jene Klientel, die gerne an Ständen vorüber flaniert.
