Herbstmarkt für Kleidung, Schmuck und vieles mehr Goldener Herbst lockt viele Menschen zum „Schlosszauber“

Leverkusen · Der Besucherandrang zum Herbstmarkt in Schloss Morsbroich war insbesondere am Sonntag groß. Die Händler verkauften viel Einzigartiges.

 In weißen Zelten präsentierten sich etliche der 150 Aussteller.

In weißen Zelten präsentierten sich etliche der 150 Aussteller.

Foto: Uwe Miserius

Schon am Eingang zu Schloss Morsbroich begrüßte der Duft nach frischem Kaffee und selbstgebackenen Zimtschnecken die Besucher. Am Wochenende genossen besonders viele Menschen den goldenen Herbst beim „Schlosszauber“.

Rund 150 Händler verkauften von Freitag bis Sonntag im Innenhof, im Schlosspark und in den unteren Etagen des Schlosses Deko-Artikel, Kleidung, Schmuck und vieles mehr. Lydia und Reno Müller waren die Veranstalter des „Schlosszaubers“ und zum zweiten Mal mit ihrem Markt in Leverkusen. „Viele Künstler verkaufen hier nur Unikate, die es sonst kein zweites Mal gibt“, sagte die Veranstalterin. Ein renommierter Goldschmied aus Polen verkaufte seinen individuellen Schmuck direkt am Eingang.  Daneben gestaltete die Grafikdesignerin Anina Schneider selbstgemachte Drucke auf Postkarten, Kalendern und kleinen Dosen. „Ich bin gerne auf diesem Markt dabei, die Besucher haben ein Auge für schöne Dinge“, berichtete die Designerin aus Aachen. Etwas weiter im Innenhof des Schlosses bildete sich eine lange Schlange vor der Brotmanufaktur Stanlein. „Da müssen sich die Hungrigen beeilen, wenn sie noch ein frisches Landbrot oder Baguette möchten“, berichtete Lydia Müller. Der Stand war in den letzten Jahren bereits um die Mittagszeit komplett ausverkauft.

Einmal um das Schloss herum, war ein großer Biergarten aufgebaut. Um die Holztische herum gab es kleine Essensstände — zum Beispiel frische Fischsuppe bei „La Soupe“, Flammkuchen und eine besondere Attraktion: französische Landbrote aus einem Zirkuswagen. Diese wurden von einer ehemaligen Artistin zubereitet und die Besucher konnten in einem Minizirkus Platz nehmen. Ein Klavierspieler begleitete das genüssliche Schlemmen.

Durch den Sturm hatten viele Standbesitzer erst Freitagmorgen aufbauen können. „Die Vorbereitungen dieses Jahr waren wirklich Hardcore“, sagte die Veranstalterin. Trotzdem hat alles noch auf den letzten Drücker gepasst und es war sogar noch Zeit, das ganze Schloss von einer Künstlerin dekorieren zu lassen.

„Wir haben schon fleißig eingekauft“, sagte eine Besucherin und deutete auf die vollen Einkaufstüten in ihrer Hand. Ein wenig zu groß für eine Einkaufstüte: die Möbel aus recyceltem Holz, die für den Innen- und Außenbereich geeignet sind. Sie sind aus alten Dachbalken oder Teakholz und wurden im Innenhof verkauft. Vogelliebhaber konnten sich ein individuelles Vogelhaus aussuchen, das wie ein Fachwerkaus mit kleinen Schieferplatten eingedeckt wurde.

Auch für die kleinen Marktschwärmer war gesorgt. Es gab viele Stände mit hochwertiger Kinderkleidung und der Ballonkünstler „Tobi Twist“ erfüllte Tierwünsche.  Ganz beliebt: Einhörner. 

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