Engagierter Radevormwalder Politiker und Bürger Trauer um Ratsherrn Armin Barg

Radevormwald · Der UWG-Politiker und vielseitig engagierte Bürger starb am Freitag im Alter von nur 68 Jahren. Fraktions- und Vereinskollegen zeigen sich tief betroffen.

Armin Barg war nicht nur in der Politik, sondern auch im Bürgerverein für die Wupperorte, im Runden Tisch gegen Rechts und beim Draisinenverein Wuppertrail in vorderster Reihe aktiv.

Armin Barg war nicht nur in der Politik, sondern auch im Bürgerverein für die Wupperorte, im Runden Tisch gegen Rechts und beim Draisinenverein Wuppertrail in vorderster Reihe aktiv.

Foto: UWG

Bereits auf dem Adventsmarkt in den Wupperorten hatte die traurige Nachricht die Runde gemacht: Armin Barg, Ratsherr für die UWG und vielfach im Vereinsleben der Stadt engagiert, ist am Freitag verstorben. Er wurde 68 Jahre alt.

Die Fraktion der Unabhängigen Wählergemeinschaft, deren stellvertretender Vorsitzender und Pressesprecher er war, würdigt den Verstorbenen auf ihrer Internetpräsenz mit einem Nachruf. „Armin kam 2010 in die UWG und hat während seiner langjährigen politischen Tätigkeit zahlreiche Aufgaben in der UWG ausgefüllt“, heißt es dort. „Im Rat der Stadt Radevormwald war er seit 2014 stets präsent. Von Fachkunde und Motivation war seine Arbeit in Aufsichtsräten, Ausschüssen und im Rat der Stadt geprägt. Sein besonderes Anliegen war der Einsatz gegen Extremismus, die Entwicklung der Wupperorte und der demokratische Konsens in allen Gremien.“

In den politischen Diskussionen war der Versicherungskaufmann kein Mann der lauten Töne, brachte jedoch auf seine ruhige, aber nachdrückliche Art seine Standpunkte oft in die Debatten des Rates mit ein. Seine Fraktionskollegen würdigen diese „direkte, sachliche, fachkundige und wertschätzenden Art“. Die UWG verliere eine „wertvolle Persönlichkeit die sich stets zum Wohle der Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Radevormwald eingesetzt hat“.

Neben seiner Tätigkeit als Kommunalpolitiker war Armin Barg auch vielfältig ins Vereinsleben eingebunden, vor allem in den Wupperorten. Er gehörte im Jahr 2009 zu den Mitbegründern des Bürgervereins für die Wupperorte, war im Vorstand als Beisitzer, Pressesprächer und zweite Kassiere tätig. Die Betroffenheit im Verein ist groß. „Mit Armin Barg verliert der Bürgerverein für die Wupperorte einen sehr starken und engagierten Weggefährten und Freund“, heißt es im Nachruf des Bürgervereins. „Armin war an vielen Projekten und Aktionen wie zum Beispiel Aufräumaktionen und Aktionstage am Wuppermarkt und der Grundschule Brede federführend beteiligt.

Barg war zudem langjähriger Vorsitzende des Vereins „Wuppertrail“, der die Draisinenstrecke im Tal der Wupper betreibt. Und auch den Vorsitz des Runden Tisches gegen Rechts in Radevormwald hatte er mehrere Jahr inne.

(s-g)
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