Politik in Radevormwald Zuschüsse machen Schulessen preiswerter

Radevormwald · Der Radevormwalder Fachausschuss für Schule berät in seiner kommenden Sitzung am 1. März über die Kalkulation der Mittagsverpflegung.

Sind Schulmahlzeiten zu teuer, können manche Eltern sie sich kaum noch leisten.

Sind Schulmahlzeiten zu teuer, können manche Eltern sie sich kaum noch leisten.

Foto: Evers/Dörner

Im kommenden Schulausschuss des Radevormwalder Rates geht es unter anderem um die Verteilung des Zuschusses für Mittagsverpflegung in Schulen. Im Haushalt für 2023 sind 65.000 Euro für die Bezuschussung der warmen Mahlzeiten in den Schulen eingestellt worden, allerdings nur jene Essen, die nicht über Bildung- und Teilhabe-Mittel finanziert werden.

Warmes Essen wird an den Grundschulstandorten, an der Armin-Maiwald-Schule (Förderschule Nordkreis) und an der Sekundarschule angeboten. Nur bei der letztgenannten Schule fallen Personalkosten mit ins Gewicht, bei den anderen Einrichtungen fließen Gelder über Landeszuweisungen und Elternbeiträge für die Offene Ganztagsschule (OGS) in die Finanzierung der Betriebskosten einschließlich Personal mit ein, erläutert die Verwaltung in ihrer Beschlussvorlage. Durch die Zuschüsse kann verhindert werden, dass Mittagsmahlzeiten für Sekundarschüler im neuen Schuljahr nicht mehr als sechs Euro kosten, was dazu führen würde, dass weniger Eltern sich diese Mahlzeiten für ihre Kinder leisten können.

Damit die Förderung der Mittagsverpflegung an Schulen und Kindertagestätten (unsere Redaktion berichtete) zeitgleich beginnen kann, wird im Monat April begonnen. Die Berechnung ab dem 1. August, dem Beginn des Schuljahres, soll als exemplarisch gelten und für die Zukunft übernommen werden.

Durch die Förderungen können die Kosten für die Mittagsverpflegung auf durchschnittlich unter drei Euro für eine Mahlzeit reduziert werden. Die Verwaltung stellt im Ausschuss die detaillierte Berechnung vor.

Hinweis Der Schulausschuss tagt am Mittwoch, 1. März, um 17 Uhr im Saal des Bürgerhauses, Schlossmacherstraße 4-5. Die Sitzung ist öffentlich, die Unterlagen können bereits im Ratsinformationssystem eingesehen werden.

(s-g)
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