Wupperverband in Krebsöge Turbine und Getriebe schweben ein

Krebsöge · Die Wupper-Talsperre bekommt eine weitere Wasserkraftanlage. Für die Arbeiten ließ der Wupperverband sogar eigens einen Kran aufstellen. Das Projekt soll im kommenden Jahr abgeschlossen sein.

Wupperverband stellt für Arbeiten einen Kran auf
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Wupperverband stellt für Arbeiten einen Kran auf

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Foto: Wupperverband

Es war schon ein kleines spektakuläres Schauspiel am Montagmorgen in Krebsöge: Der Wupperverband stattet die Wupper-Talsperre mit einer weiteren Wasserkraftanlage aus, die etwa eine Million Kilowattstunden Strom im Jahr produzieren wird. Insgesamt werden dann im Schnitt sechs Millionen Kilowattstunden „grüner Strom“ produziert, die ins Netz eingespeist werden, teilt der Wupperverband mit.

Die Einkranung war ein erster Schritt zur Installation der neuen Anlage, die die bestehende Anlage von 1987 ergänzen soll. Der Wupperverband möchte mit der neuen Anlage CO2 reduzieren und so einen Beitrag zum Klimaschutz leisten – Investition: etwa zwei Millionen Euro.

Seit Montag werden die Turbine und das Getriebe mit Hilfe des Krans an ihrem Platz im rechten Auslaufbauwerk eingehoben und die Absperrklappe installiert. Anschließend wird der Generator montiert. Danach folgen der Einbau der Elektrotechnik und die Erstellung der Triebwasserleitung, die das Wasser zur Turbine führt. Voraussichtlich im Frühjahr 2022 wird das Projekt abgeschlossen. Der Wupperverband betreibt an der Wupper-Talsperre bisher sieben Wasserkraftanlagen. Die bisherigen Anlagen sind darauf ausgelegt, etwa zehn Millionen Kilowattstunden Strom zu erzeugen.

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