Hiobsbotschaft für Hückeswagen Der GKN-Standort geht nachträglich unter

Hückeswagen · Im August hatte der britische Konzern noch den Wiederaufbau des durch das Hochwasser von Mitte Juli stark in Mitleidenschaft gezogenen Betriebsgeländes versprochen. Jetzt erhielten die Mitarbeiter die Mitteilung, dass Ende 2022 das Ende für das Werk kommen wird.

 Dunkle Wolken über GKN Sinter Metals, An der Schlossfabrik: Der Hückeswagener Standort soll Ende 2022 geschlossen werden.

Dunkle Wolken über GKN Sinter Metals, An der Schlossfabrik: Der Hückeswagener Standort soll Ende 2022 geschlossen werden.

Foto: Stephan Büllesbach

Für die Mitarbeiter muss es ein Schlag ins Gesicht gewesen sein: Eben erst hatten sie noch die vom Wupper-Hochwasser im Juli verwüsteten Teile des Betriebsgeländes An der Schlossfabrik aufgeräumt, jetzt soll der Standort Hückeswagen geschlossen werden. Ende kommenden Jahres schließen sich die Tore auf dem Werksgelände zwischen Wupper und Peterstraße endgültig. Davon betroffen sind alle 42 Mitarbeiter, die dann ihren Job verlieren werden. Man habe die Belegschaft darüber informiert, heißt es in einer Mitteilung des britischen Konzerns GKN, hinter dem seit 2018 die Beteiligungsgesellschaft Melrose Industries steht. Begründet wird dieser Schritt auch mit den Folgen des Hochwassers Mitte Juli.