Wirtschaft im Rhein-Kreis Neuss Für eine bessere Partnerschaft mit den Niederlanden

Rhein-Kreis · Das Deutsch-Niederländische Wirtschaftsforum hat das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen den Ländern zu fördern.

 Deutschland und die Niederlande – diese zwei Länder sind nicht nur durch ihre gemeinsame Grenze und Geschichte verbunden, sondern seit Jahren auch durch eine starke wirtschaftliche Zusammenarbeit. Für die Niederlande ist die Bundesrepublik der wichtigste Handelspartner. Auch andersherum gilt, dass das Nachbarland eine wichtige Rolle spielt – die meisten europäischen Importgüter kommen für Deutscland aus den Niederlanden, für die Exporte ist das Land der drittgrößte Handelspartner auf dem alten Kontinent. Kein Wunder also, dass sich das Deutsch-Niederländische Wirtschaftsforum etabliert hat und am 14. November zum bereits neunten Mal stattfindet. Wer kann mit wem wie zusammenarbeiten? Darum wird es kommenden Monat in Mönchengladbach gehen.

70 Aussteller aus beiden Ländern stellen sich bei dem Wirtschaftsforum vor, rund 700 Besucher kamen letztes Jahr zur Veranstaltung in den Borussia-Park. In Vorträgen und Workshops wird etwa der Frage nachgegangen, welche Fördergelder Firmen für grenzüberschreitende Geschäfte beantragen können. Auch soll es um Unterschiede und Besonderheiten der beiden Länder gehen, welche etwa für die Gestaltung von Werbung wichtig sein können.

Starke Unterschiede zwischen den beiden Ländern gibt es zum Beispiel bei der Frage, wie die Menschen in den Grenzregionen arbeiten. Während auf deutscher Seite etwa 28 Prozent der Menschen in Teilzeit beschäftigt sind, gilt das den Niederlanden für mehr als die Hälfte der Erwerbstätigen. Auf beiden Seiten der Grenze sind mehr Frauen in Teilzeit beschäftigt: Jede zweite auf der deutschen und vier von fünf auf der niederländischen Seite. Zu den besonders gefragten Angeboten des Wirtschaftsforums gehört das sogenannte Firmen-Matching. Dadurch sollen Unternehmen aus beiden Ländern zusammengebracht werden, die besonders gut zueinander passen. Dafür geben Firmen auf der Internetseite der Veranstaltung an, welche Kooperation sie suchen. Dieses Profil wird mit einem aus dem Nachbarland „gematcht“, die Veranstalter stellen also den Erstkontakt her. Die Anmeldung ist ab jetzt bis zum 14. November unter www.wirtschaftsforum-ihk.de möglich, auf dieser Webseite finden sich auch weitere Informationen zur Veranstaltung.

(vim)
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