Unwetter-Zwischenbilanz in Neuss Drei überflutete Keller, Dachstuhl-Brand in Norf

Rhein-Kreis · Das heftige Unwetter am Freitagabend  hat auch die Neusser Feuerwehr schwer beschäftigt. Wie die Einsatzkräfte mitteilten, sind mehrere Keller voll gelaufen und Sturmschäden entstanden.

 Die Feuerwehr hat in diesen Stunden alle Hände voll zu tun.

Die Feuerwehr hat in diesen Stunden alle Hände voll zu tun.

Foto: Feuerwehr Neuss

Gegen 22.30 Uhr gab Feuerwehr-Sprecher auf Nachfrage unserer Redaktion eine – verhältnismäßig milde – Zwischenbilanz: Drei vollgelaufene Keller sowie ein Dachstuhlbrand in Norf. Die Gewitterzelle stand verhältnismäßig lange über der Stadt beziehungsweise dem Kreis und sorgte für entsprechend schwere Regenfälle.

Hinzukam: Wegen eines Blitzeinschlages in der Kreisleitstelle – und auch wegen der zahlreichen Notrufe aus dem gesamten Rhein-Kreis – war zwischenzeitlich der Notruf 112 gestört. Der Rhein-Kreis riet am Abend dazu, in dringenden Notfällen das nächste Feuerwehrgerätehaus aufzusuchen. In Neuss waren zeitweise alle besetzt. „Weil die Anrufe wieder nachlassen, fangen wir jetzt langsam an, die Kräfte zu reduzieren“, sagte Franke um 22.30 Uhr.

Heftigere Auswirkungen als in Neuss hatte das Unwetter in Grevenbroich. Dort wurden zahlreiche Keller durch den starken Regen überflutet. Auch der Elsbachtunnel lief voll. Dort versank ein Auto im Wasser und trieb mit dem Heck nach oben an der Oberfläche.

(jasi)
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