Freiheitskampf im Iran Vorträge zum Schicksal verfolgter Frauen im Iran

Neuss · Die aktuelle Lage im Iran ist Thema zweiter Vorträge der Bundestagsabgeordneten Hermann Gröhe und Bijan Djir-Sarai. Dazu gibt es ein Gespräch mit der Tochter einer inhaftierten Freiheitskämpferin.

 Der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini löste im Iran Proteste aus.

Der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini löste im Iran Proteste aus.

Foto: dpa/Uncredited

Als die iranische Kurdin Jina Mahsa Amini am 16. September 2022 in Polizeigewahrsam starb, erschütterte ihr Schicksal Menschen weltweit. Die 22-jährige Frau war wegen eines angeblichen Verstoßes gegen das Hidschab-Gesetz verhaftet und in Gefangenschaft misshandelt worden, ihr Tod löste im Iran eine Welle von Protesten aus. Seitdem fordern  Demonstrantinnen und Demonstranten unter dem Ausruf „Frau, Leben, Freiheit“ ihre Rechte ein. Sie stoßen dabei auf immer brutaleren Widerstand des Regimes, das 

Menschen im Iran und bis nach Deutschland verfolgt. Um über die Proteste und die Lage der Menschen im Iran zu informieren, laden die Bundestagsabgeordneten Hermann Gröhe (CDU) und Bijan Djir-Sarai (FDP) am Samstag, den 3. Juni um 10.30 Uhr zu Vorträgen in die Dietrich-Bonhoeffer-Kirche ein. Teil der Veranstaltung ist auch ein Gespräch mit Mariam Claren, Tochter der Deutsch-Iranerin Nahid Taghavi, die seit Oktober 2020 in Teheran inhaftiert ist. Seitdem kämpft Claren, eine der bekanntsten deutsch-iranischen Stimmen, um die Freiheit ihrer Mutter.

(NGZ)
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