Bürger- und Heimatverein Gnadental Mit erledigten „Hausaufgaben“ in die Gnadentaler Kirmestage
Gnadental · Ausnahmezustand in Neuss-Gnadental: Vom 2. bis 5. Juni wird im Stadtteile Schützenfest gefeiert. Das beginnt am Freitag mit einer Party, die ein tolles Event zu werden verspricht.
Ziemlich entspannt können die Schützen des Gnadentaler Bürger- und Heimatvereins (BHV) auf die nun anstehenden Kirmestage schauen. Der Wetterbericht ist prima, und eine der wichtigesten „Hausaufgaben“ wurde schon vor zwei Wochen erledigt. Da wurde erstmals zum Königs- und Oberstehrenabend ein Schützenkönig gesucht – und mit David Zahn aus der Jägerfahnenkompanie gefunden. Aber seine große Stunde schlägt erst im nächsten Jahr. Jetzt sind nämlich Thomas (52) und Anke Müller an der Reihe.
In seltener Offenheit berichtet der Schützenkönig vom Zug „Jröne Jonge“ und Jägermajor in seinem Grußwort, wie lange es gedauert bis, bis er „reif“ war für den Königsschuss. Wochen nämlich. In denen wurde in der Familie darüber mehr als einmal gescherzt, bis am Tag des Schießens die Bewerbung feststand. 20 Schuss – und der Radio- und Fernsehtechniker konnte Lötkolben gegen Königsszepter tauschen.
Ganz eng an seiner Seite wird in den kommenden Tagen Ehefrau Anke sein, Schützenkönigin und Mutter der gemeinsamen Söhne Patrick und Alexander. Die sind natürlich auch Jäger. Anke Müller ist selbstständige Bauunternehmerin, hat aber trotzdem Zeit, sich im CDU-Ortsverband Gnadental und bei „Gnadental aktiv“ zu engagieren.
Das Fest startet am Freitag (2.) zunächst nur auf dem Rummelplatz. Das heißt, nicht ganz: Denn ab 20 Uhr steigt im Festzelt die Kirmeseröffnungsparty mit Live-Band und Tombola. Das, verspricht Volker Maasch, der Protokollführer des BHV, werde in dieser Form ein „tolles Event zur Eröffnung“.
Das Schützenfest selbst wird mit viel Pulver und Blei am Samstag eröffnet. Erst böllern die städtischen Geschütze, dann schließen sich von 12.15 bis etwa 17 Uhr diverse Schießwettbewerbe an. Nach dem Fackelzug (ab 21.30 Uhr) trifft sich Gnadental zum Bürgerball im Zelt.
Zwischen Gottesdienst und „Ball der Korpskönig“ füllt ein strammes Programm den Sonntag der Schützen, so dass sie den Montag ruhiger angehen können: Frühschoppen, Festzug und Krönungsball.
