Auszeichnung in Neuss Bundesverdienstkreuz für Klaus Karl Kaster

Neuss · Klaus Karl Kaster ist von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke für sein Engagement in der Lokalpolitik und im sozialen Bereich mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden.

 Klaus Karl Kaster erhielt die Auszeichnung im Kreis seiner Familie.

Klaus Karl Kaster erhielt die Auszeichnung im Kreis seiner Familie.

Foto: Foto: Judith Michaelis (jumi)

Der 81-Jährige Neusser Klaus Karl Kaster hat am Freitag das Bundesverdienstkreuz für seinen langjährigen Einsatz im kommunalpolitischen, sozial-karitativen und heimatlichen Bereich erhalten. „Das Bundesverdienstkreuz wird an Menschen verliehen, die sich über viele Jahre in herausragender Weise für unsere Gesellschaft engagiert haben“, erklärt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke in seiner Ansprache. „Klaus Karl Kaster geht hier seit Jahrzehnten vorbildlich und mit großem Engagement voran.“

Kaster, der 1941 in Neuss geboren wurde, studierte Rechtswissenschaften und war zunächst bei der Stadt Neuss und in der CDU-Fraktion im Landtag Nordrhein-Westfahlen tätig. 1983 zog er nach Lippstadt, wo er Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer war. Später wurde er dort Stadtdirektor, bis er 1997 zur Wintershall AG Kassel wechselte, wo er bis zu seinem Ruhestand 2001 tätig war. Es zog ihn danach jedoch wieder nach Neuss, wo er bis 2012 als Rechtsanwalt praktizierte.

Nach seiner Rückkehr nach Neuss war er dort unter anderem in Sozial- und Gesundheitsausschuss tätig und gehörte zehn Jahre lang dem Stadtrat an, seit 2005 ist er stellvertretender Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Neuss.

Sozial engagierte er sich in Neuss etwa beim Caritas-Verband Rhein-Kreis Neuss oder im Verein der „Freunde und Förderer des historischen Nordkanals in Neuss“. Er ist zudem stellvertretender Vorsitzender im Augustinus Hospiz Neuss und war von 2003 bis 2018 Vorsitzender des Sozialdienstes Katholischer Männer in Neuss.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke betont die Bedeutung des Bundesverdienstkreuzes als Zeichen der Wertschätzung des Landes für die Leistungen der Bürgerinnen und Bürger. „Zugleich ist sie ein schöner und wirksamer Weg, den Blick auf Verdienste zu lenken, die für unser Gemeinwesen von großer Bedeutung sind.“ Es sei zwar häufig nicht auf den ersten Blick zu erkennen, so der Landrat weiter, aber Geschichte und Gesellschaft werden jeden Tag gestaltet.

(NGZ)
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