Anmeldungen in Neuss Alle Schulformwünsche wurden erfüllt

Neuss · Anmeldeverfahren: Quirinus-Gymnasium und Comeniusschule noch Kapazitäten

 Mit 180 Neuanmeldungen für das nächste Schuljahr untermauert das Gymnasium Norf seine Stellung als größte Schule im Stadtgebiet.

Mit 180 Neuanmeldungen für das nächste Schuljahr untermauert das Gymnasium Norf seine Stellung als größte Schule im Stadtgebiet.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Die gute Nachricht vorweg: Alle gut 1300 Grundschüler, die im Sommer an eine weiterführende Schule wechseln, kommen an der Art Schule unter, die sie und ihre Eltern sich gewünscht haben. Eine Aufnahme an der Wunschschule allerdings gelang nicht in jedem Fall, sagt die Beigeordnete Christiane Zangs. Kurz vor Abschluss des Anmeldeverfahrens ist ihr persönliches Fazit: „Es gibt nirgendwo Knatsch. Und darüber bin ich froh.“

Mit dem Verlauf des Verfahrens bestätigt sich die Richtigkeit der Entscheidung, die Zahl der Gesamtschulen auf fünf aufzustocken und besonders gefragte Schulen wie das Gymnasium Norf auf sechs Züge zu erweitern. Trotzdem mussten einige Schulen Kinder abweisen, was Zangs auch mit immer wieder wechselnden Vorlieben begründet. Ihr aktuelles Beispiel: das Nelly-Sachs-Gymnasium, das noch im Vorjahr „aufgefüllt“ werden musste, weil die eigenen Anmeldezahlen zu niedrig waren.

Die Realschule Holzheim, gerade erst auf drei Züge erweitert, nimmt 71 Kinder auf, darunter etliche aus Grevenbroich. „Wir müssen die Kinder aufnehmen, weil es in Grevenbroich keine Realschule gibt – und tun das gerne, so lange wir Kapazitäten dafür haben“, sagt die Schuldezernentin. Schließlich würden viele Kinder gerade aus der Nordstadt ja auch an der Realschule Kaarst angenommen.

Die Kinder aus Grevenbroich gehören zu den etwa 50 Schülern, die nicht in Neuss wohnen aber an einer städtischen Schule in der Stadt angemeldet wurden. Wie viele „Externe“ das erzbischöfliche Gymnasium Marienberg akzeptiert hat, weiß Zangs nicht. Aber es seien im kommenden Jahr 97 Mädchen aus Neuss dort angemeldet worden. „Das ärgert manchen Schulleiter, weil dadurch ihre Schulklassen immer etwas jungenlastig sind“, sagt Zangs.

Das Anmeldeverfahren geht am Dienstag und Mittwoch, 2. und 3. März, in Neuss in eine zweite Runde. Kapazitäten gibt es allerdings nur noch im Quirinus-Gymnasium und der erst im Vorjahr zur Gesamtschule umgewandelten Comeniusschule. Beide Schulen sollen je vier Eingangsklassen bilden.

Die Zahlen der anderen Schulen: Gymnasium Norf: 180 Schüler; Alexander-von-Humboldt und Nelly-Sachs-Gymnasium: je 120 Kinder; Marie-Curie-Gymnasium: 111 Kinder; Gesamtschule Norf: 162 Anmeldungen, Janusz-Korczak-Gesamtschule: 116 Kinder ; Gesamtschule an der Eft und Gesamtschule Nordstadt: je 108 Neuaufnahmen.

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