Kaldenkirchen Samstags wird das Familienzentrum Brigittenheim zur Schule

Kaldenkirchen · Ein kleiner Theatersketch führte vor, wie unterschiedlich die Lebenswelten von Familien in Deutschland und auf Sri Lanka sind.

 Bürgermeister Christian Wagner entzündet beim Begrüßungsritual eine kleine Flamme am Leuchter. Hinter ihm steht rechts Kita-Leiterin Petra Hauser.

Bürgermeister Christian Wagner entzündet beim Begrüßungsritual eine kleine Flamme am Leuchter. Hinter ihm steht rechts Kita-Leiterin Petra Hauser.

Foto: Heribert Brinkmann

Vom ersten Tag, seit der Gründung der Tamilischen Schule Nettetal 2007, findet der Unterricht in den Räumlichkeiten des Familienzentrums Brigittenheim in Kaldenkirchen statt. Und natürlich war Leiterin Petra Hauser zur Feier des zwölfjährigen Bestehens der Schule ins Hotel zur Mühle gekommen, wo sie einige der Schüler auf der Bühne auszeichnen durfte. Auch Ortsvorsteherin Claudia Willers und Bürgermeister Christian Wagner (CDU) waren gekommen. In seiner Rede würdigte Wagner die ehrenamtlich geleistete Vermittlung und Weitergabe der Muttersprache fernab der ursprünglichen Heimat. „Sie leisten seit vielen Jahren wichtige Arbeit.“ Der Bürgermeister freute sich, dass die tamilischen Familien in Nettetal sehr gut integriert seien. Schulleiterin Roginremathy Logeswaran wünschte sich eine noch engere Zusammenarbeit mit der Stadt, um die Kosten zu reduzieren. Während der Feier wurden nicht nur Schüler für ihre Leistungen ausgezeichnet und die Lehrerinnen für ihre ehrenamtliche Arbeit geehrt, sondern auch tamilische Kultur vorgeführt. Ein kleiner Theatersketch führte vor, wie unterschiedlich die Lebenswelten von Familien in Deutschland und auf Sri Lanka sind. Klassische Tänze in traditionellen Kostümen ließen erahnen, welche großartige Geschichte über viele Jahrhunderte die tamilische Kultur besitzt.

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