Nettetal i-Dötzchen leuchten jetzt im Straßenverkehr

Nettetal · Die Zahlen der verunglückten Kinder im Straßenverkehr sind im Kreis Viersen mit 137 im vergangenen Jahr rückläufig. Um die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr noch weiter zu erhöhen, stiftet die Entsorgungsgesellschaft EGN Viersen in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht im Kreis Viersen bereits seit zehn Jahren für die i-Dötzchen in Nettetal entsprechende reflektierende Schutzschärpen.

 Die i-Dötzchen der Sassenfelder Grundschule sind nun mit den Sicherheitsschärpen der EGN und der Verkehrswacht unterwegs.

Die i-Dötzchen der Sassenfelder Grundschule sind nun mit den Sicherheitsschärpen der EGN und der Verkehrswacht unterwegs.

Foto: Franz-Heinrich Busch

Gestern nun überreichten Wilfried Gossen, Leiter der EGN Betriebsstätte Viersen, und Pressesprecherin Kristiane Helmhold die leuchtend gelb reflektierenden Schärpen an die Erstklässler der Nettetaler Grundschulen. Als erste Schule konnte die katholische Grundschule "Sassenfelder Schule" die Schärpen in Empfang nehmen.

Hannah (6) und Emely (6) waren begeistert. Auch der erst fünfjährige Nick wusste sofort, warum er als i-Dötzchen die Schärpe auf dem Weg zur Schule nun immer tragen sollte: "Dann sieht mich der Autofahrer besser." Und Heinz-Dieter Bach, Verkehrssicherheitsberater der Kreispolizei Viersen und Geschäftsführer der Verkehrswacht Viersen erklärte, dass besonders Schulneulinge, die sich zum ersten Mal selbstständig im Straßenverkehr bewegten, eine besondere Unterstützung benötigten.

Die Verkehrswacht verteilt seit Jahren in Kooperation mit EGN in Nettetal zu Beginn des Schuljahres die Sicherheitsschärpen. "Gerade wenn es morgens länger dunkel bleibt, können die Kinder von den Autofahrern so besser gesehen werden", sagte Heinz-Dieter Bach, der gleichzeitig an die Eltern appellierte, Kinder würden nur eine Sicherheit im Straßenverkehr entwickeln, wenn sie als Fußgänger unterwegs seien, "oftmals fahren Eltern ihre Kinder mit dem Auto direkt bis zur Schule und gefährden dadurch zusätzlich die Schulkinder", so Heinz-Dieter Bach. Er weist darauf hin, dass im vergangenen Jahr kein Kind im Straßenverkehr ums Leben gekommen sei.

(ivb)
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