Kanalbauarbeiten in Moers Mitte September startet nächster Bauabschnitt an der Römerstraße

Moers · Für Auto- und Radfahrer wird die Hauptverkehrsachse aus Scherpenberg kommend wieder frei und das Rechtsabbiegen in die Römerstraße möglich.

 Luftbild der aktuellen Baustelle Römerstraße.

Luftbild der aktuellen Baustelle Römerstraße.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Nach rund 15-wöchiger Bauphase kann die Enni Stadt & Service Niederrhein Mitte September den ersten Teil der Sanierung des Kreuzungsbereiches der Römer- zur Essenberger Straße abschließen. Für Auto- und Radfahrer wird die Hauptverkehrsachse aus Scherpenberg kommend dann wieder frei und das Rechtsabbiegen in die Römerstraße möglich sein. Gleichzeitig können Pendler den Stadtteil von der Autobahn 40 kommend am Hotel Moerser Hof dann wieder über die Essenberger Straße erreichen.

Damit hat die für den Kanal- und Straßenbau zuständige Abteilungsleiterin Diane Schiffer mit ihrem Team ein weiteres Etappenziel bei der Erneuerung der Römerstraße erreicht. „Wie zu Baubeginn angekündigt werden wir die Baustelle nun auf die der Innenstadt zugeneigten Straßenseite verlagern sowie die Essenberger Straße bis zum Kreisel Auf dem Berg erneuern und damit das Großprojekt Römerstraße bis Ende 2019 endgültig abschließen“, so Schiffer.

Als eine der größten Baumaßnahmen der vergangenen Jahre bekommt die Römerstraße zwischen der Homberger Straße und der Zufahrt zur A 40 ein komplett neues Gesicht. Im Auftrag der Stadt Moers erneuert Enni dabei die Fahrbahn mit neuen Geh- und Radwegen und verlegt neue Entwässerungsleitungen. Gleichzeitig bekommt die Römerstraße neue Wasserleitungen und Stromkabel.

Seit Juni hatte Enni dort das Teilstück von der Aral-Tankstelle bis zur Einmündung der Essenberger Straße saniert und dabei die Einfahrt von der Römer- in die Essenberger Straße in beide Richtungen gesperrt. Für Diane Schiffer die richtige Entscheidung. „Der Verkehr auf der stark frequentierten Römerstraße konnte ungehindert fließen und wir anders als in der Kampmann-Kreuzung die Bauzeit erheblich verkürzen.“

Wie bei derartigen Großprojekten üblich gab es bis zuletzt dennoch Überraschungen: „Wir sind tief unter der Erde auf in Plänen nicht dokumentierte Fundamente, Sickerschächte und defekte Straßeneinläufe gestoßen, die nebenbei für einen schlammigen und für eine neue Straße nicht tragfähigen Untergrund gesorgt hatten“, erklärt Schiffer. Das beauftragte Tiefbauunternehmen habe deswegen etliche Kubikmeter Boden ausheben und neu verfüllen müssen. Auch die Hitze mit Temperaturen jenseits der 40 Grad-Marke sei ein Hemmnis gewesen, da Mitarbeiter an einigen Tagen die Arbeit früher als geplant beenden mussten. Um dennoch im September fertig zu werden, werde der Dienstleister je nach Baufortschritt auch am Wochenende arbeiten. „Oberstes Ziel ist es, schnell fertig zu werden“, betont Schiffer, die sich bei den Scherpenberger Bürgern und vor allem den anliegenden Betrieben für ihr Verständnis bedankt.

Ziel war es, den Bereich deutlich attraktiver und mit neuen Rad- und Fußwegen auch sicherer zu gestalten. Dennoch wird es noch einige Monate dauern, bis Enni das Großprojekt der Sanierung der Römerstraße endgültig abschließen kann. Im nächsten Bauabschnitt bleibt die Essenberger Straße stadteinwärts gesperrt. Dort sei der Ablauf wie immer im Vorfeld mit der Stadt Moers, der Feuerwehr, der Polizei und der Niag abgestimmt, heißt es.

Während der Arbeiten trifft der Verkehr auf eine ausgeschilderte Umleitung. Aus Richtung Innenstadt werden Autofahrer auf der Essenberger Straße über die Heinrich- und Homberger Straße umgeleitet. Aus Scherpenberg oder von der Autobahn 40 kommend können Verkehrsteilnehmer über die Homberger Straße in Richtung Innenstadt fahren.

Fragen rund um die Baumaßnahme beantwortet die Enni unter der Rufnummer 104-600

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