Moerser Familienspaß startet am 3. September „Mo Fun“ — 1000 Tickets sind schon weg!

Moers · Zum zweiten Mal ersetzt der Familienspaß auf dem Friedrich-Ebert-Platz die Moerser Kirmes. Eine Woche vor dem Start sei die Nachfrage nach Eintrittskarten groß, sagt die Moers Marketing. Und die gibt es diesmal nur online.

 Ein Blick auf „Mo Fun“ 2020. Gut 20.000 Gäste wurden damals gezählt. In diesem Jahr hofft die Moers Marketing auf „30.000 plus“. 

Ein Blick auf „Mo Fun“ 2020. Gut 20.000 Gäste wurden damals gezählt. In diesem Jahr hofft die Moers Marketing auf „30.000 plus“. 

Foto: Norbert Prümen

Das stimmt zuversichtlich für die zweite Ausgabe von „Mo Fun“: „Wir haben den Vorverkauf gestartet und jetzt schon über 1000 Eintrittskarten verkauft“, freute sich Michael Birr am Donnerstag. Zusammen mit seinem Team stellte der Geschäftsführer der Moers Marketing die Mini-Kirmes vor, die ab 3. September zehn Tage lang auf dem eingezäunten Friedrich-Ebert-Platz stattfindet. Die große, echte Moerser Kirmes muss nach 2020 erneut aufgrund der Pandemie ausfallen: „Wir haben sehr lange gehofft, aber es war einfach nicht möglich.“

Action & Spaß Birr zeigte sich sicher, für „Mo Fun“ eine „gute Mischung“ gefunden zu haben. „Wir haben diesmal noch viel mehr Kirmes und mehr Abwechslung als im letzten Jahr.“ 13 Fahrgeschäfte werden auf dem Friedrich-Ebert-Platz stehen, darunter so spektakuläre wie „Konga“, die mit 45 Metern höchste Riesenschaukel der Welt. „Die ist sonst nur auf den großen Kirmessen dabei, vor vier Wochen stand sie noch in Dubai“, sagte Birr. Außerdem unter anderem dabei: Musik-Express, Autoscooter, Geisterdorf und die 42 Meter hohe Vertikalzentrifuge „Extrem“. Auch an Kinder haben die Organisatoren gedacht. Für sie stehen unter anderem eine kleine Achterbahn, ein Kettenflieger und eine Traumschleife zur Verfügung. Im vergangenen Jahr hätten viele Besucher die Familienfreundlichkeit von „Mo Fun“ gelobt, sagte Birr. Nicht umsonst trägt die Veranstaltung den Untertitel „Moerser Familienspaß“.

Kulinarisches Erfrischen können sich die Gäste in zwei Biergärten. Stände bieten darüber hinaus Bratwurst, Crepes, Churros, Poffertjes und viele andere Jahrmarkt-Speisen. Auch für Zuckerwatte, Paradiesäpfel, gebrannte Mandeln und weitere Plombenzieher ist gesorgt

Online-Tickets Eine Lehre aus der „Mo Fun“-Premiere 2020 war: Eine Tageskasse macht vor der Hintergrund des Coronaschutzes keinen Sinn. 2020 hatten sich die Menschen an der Kasse zwischenzeitlich so gedrängelt, dass die Veranstaltung unterbrochen und für einen Tag ausgesetzt werden musste. Danach wurden Tickets ausschließlich online unter www.mo-fun.de verkauft. Dabei bleibt es auch diesmal. Der Eintritt kostet drei Euro, für Kinder bis einschließlich acht Jahren ist der Eintritt frei.

Michael Birr bat um Verständnis für die Eintrittsgelder. Die Organisation von „Mo Fun“ sei ungleich teurer als die einer normalen Kirmes. „Einzäunung, mehr Personal, Hygienemaßnahmen, das alles kostet Geld.“ Zudem habe die Moers Marketing die Standgelder für die Schausteller weiter gesenkt – ein Stück Solidarität mit der in der Corona-Krise schwer leidenden Branche.

Anders als im vergangenen Jahr werden diesmal keine zwei Zeitfenster pro Tag für den „Mo Fun“-Besuch angeboten. „Wir verkaufen Tagestickets“, sagte Birr. Man wolle dadurch das Besucheraufkommen weiter entzerren. 2499 Menschen dürfen sich gleichzeitig auf dem eingezäunten Gelände aufhalten, im vergangenen Jahr waren es 800.

Corona-Schutz Besucher des Familienspaßes müssen geimpft, genesen oder negativ getestet sein und dies auch belegen können. Ausnahmen: Kinder bis einschließlich 15 Jahre brauchen keinen Test, ebenso Kinder ab 16 Jahren, wenn sie sich als Schüler ausweisen können. Besucher sollten auch daran denken, den Personalausweis mitzunehmen. „Wenn uns jemand eine Testbescheinigung zeigt, müssen wir sicher sein, dass es sich tatsächlich um die Person handelt“, erläuterte Birr. Jeder einzelne Besucher werde auf die „drei G“ überprüft. Deshalb seien kleine Wartezeiten beim Einlass nicht auszuschließen. „Das Verständnis für solche Maßnahmen ist inzwischen sehr groß“, sagte Birr.

Maskenpflicht „Alle sollten eine Maske in der Tasche haben“, riet Michael Birr Besuchern von „Mo Fun“. Denn: In einigen Bereichen sei das Tragen von Mund-Nase-Bedeckungen Pflicht. Zum Beispiel beim Einlass oder in den Toiletten. Auf die Einhaltung der Maskenpflicht legt die Moers Marketing ebenso wie auf die „drei G“ großen Wert. „Wir haben die Zahl der Security weiter erhöht“, sagte Birr.

Und der Weihnachtsmarkt? Gute Nachricht für Fans des Moerser Weihnachtsmarkts: Stand jetzt wird es in diesem Jahr einen geben, allerdings in einer neuen Form. „Mo Fun ist eine Blaupause für den Weihnachtsmarkt“, sagte Birr. Auch dieser werde im kleineren Rahmen auf einem eingezäunten Gelände stattfinden. „Man kann dabei statt einen Bauzaun einen schönen Holzzaun nehmen“, deutete Birr an. Die Vorbereitungen laufen bereits. Birr: „Wenn etwas irgendwie möglich ist, die Moers Marketing kriegt es hin.“

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