Die Mülforter starteten durchaus vielversprechend in das Heimspiel und erarbeiteten sich eine schnelle Führung im ersten Satz. „.Leider gelang es uns nicht, den Vorsprung bis zum Satzende zu halten“, sagte Torsten Müller vom TV. Dennoch hatte Mülfort die Chance, den ersten Satz für sich zu entscheiden, vergab allerdings fünf Satzbälle. So konnte Düsseldorf den Satz noch mit 32:30 für sich entscheiden. Auch der zweite Satz bot ein ähnliches Bild: Mülfort führte lange, gab den Satz am Ende aber aus der Hand und unterlag erneut knapp – in diesem Fall mit 23:25. Als wäre diese zweite knappe Pleite die Initialzündung für die Mülforter gewesen, drehten die Gastgeber nun richtig auf und konnten mit zwei Satzgewinnen in Folge zum 2:2 ausgleichen. 25:22 und 25:23 hieß es aus Sicht des TV. „Leider haben wir dann das Momentum des Spiels wieder verloren und Tusa zurück ins Spiel kommen lassen“, so Müller weiter. Die Gäste aus Düsseldorf sicherten sich im Entscheidungssatz mit 15:8 den Sieg, der TV Mülfort-Bell musste sich mit einem Zähler begnügen. „Es ist ein wertvoller Punkt im Abstiegskampf, jetzt geht es bereits am nächsten Samstag in Moers beim Tabellenletzten darum, dass wir auch mal wieder dreifach punkten“, sagte Müller abschließend.

In der Verbandsliga der Damen kassierte der Mönchengladbacher TV 1848 ebenfalls eine 2:3-Niederlage. Mit der Leistung seiner Mannschaft – und dem gewonnenen Punkt – gegen den Spitzenreiter TV Jahn Königshardt war 1848-Trainer Thomas Palaszewski aber mehr als zufrieden. „Wir hatten uns vorgenommen, dass wir wie zuletzt gut spielen wollen, diesmal aber auch Punkte einfahren. Das ist uns gelungen“, erklärte Palaszewski nach der Partie. Die Gladbacherinnen starteten gegen den Tabellenführer enorm konzentriert und leidenschaftlich – so stand nach dem ersten Satz ein 25:20 für den TV 1848 auf der Anzeigetafel. In einem engen Duell glich Königshardt nach dem 25:22 im zweiten Satz aus, ehe die Gastgeberinnen mit einem 25:13 wieder in Führung gingen. „Dass wir das Spiel dann nicht gewonnen haben, lag an zwei entscheidenden Momenten im vierten und fünften Satz“, so Palaszewski. In diesen entscheidenden Momenten fanden die Gladbacherinnen zu Satzbeginn nicht in ihr Spiel, lagen schnell 1:7 im vierten und 2:8 im fünften Satz zurück. Satz vier ging so deutlich an Königshardt, im letzten Satz kämpfte sich der TV sogar noch zurück, hatte selbst zwei Matchbälle, die aber beide nicht genutzt wurden. So setzte sich der Spitzenreiter mit 18:16 durch und feierte den 3:2-Sieg in Gladbach.