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Sportliche Übungen für daheim Lockerung der Schultergelenke

Mönchengladbach · In unserer neuen Serie zeigt Sportbildungswerk-Leiterin Barbara Stand, wie man sich daheim mit einfachen Übungen mit Alltagsgegenständen fit halten kann.

 Für die dritte Übungen benötigt Barbara Stand nur zwei Plastikflaschen.

Für die dritte Übungen benötigt Barbara Stand nur zwei Plastikflaschen.

Foto: Barbara Stand

Die Rheinische Post und das Bildungswerk des Stadtsportbundes (SSB) geben in unserer neuen Serie Tipps, wie man sich daheim sportlich betätigen kann. Es sind Übungen mit Alltagsgegenständen, die das Wohlbefinden steigern und helfen, den Körper fit zu halten. Diplomsportwissenschaftlerin Barbara Stand (Foto: Stand), Pädagogische Leiterin des Sportbildungswerks, zeigt wie es geht.

„Unsere dritte Übung dient der Lockerung der Schultergelenke und lößt verklebte Faszien, zusätzlich wird der Brustkorb geöffnet und dadurch die Atmung erleichtert. Wir benötigen zwei PET-Flaschen, die zu zwei Dritteln mit Wasser gefüllt werden. Das Wasser in der Flasche bewegt sich in einer Eigendynamik, gegen die unsere Muskelkraft arbeiten muss. Durch diesen sich ständig verändernden Außenreiz lernen unsere Muskeln flexibel zu reagieren, die Tiefenmuskulatur wird angesprochen und wir sind für unvorhergesehene Umwelteinflüsse besser gewappnet.

Wir fassen die PET-Flaschen jeweils mittig mit beiden Händen, lassen die Arme locker neben dem Körper hängen, die Knie sind leicht gebeugt. Jetzt schwingen wir die Flaschen gegengleich vor und zurück und geben dabei mit den Knien immer dann leicht nach, wenn die Arme neben den Beinen sind und richten uns immer dann mehr auf, wenn die Arme vor und zurück pendeln. Die Bewegung erinnert an den Stockeinsatz beim Skilanglaufen. Wir versuchen es dann auch mit dem Doppelstockschub, also beide Arme gleichzeitig nach hinten und gleichzeitig nach vorne schwingen, die Kniebewegung begleitet die Armbewegung wieder rhythmisch.

Beide Formen werden mehrmals miteinander verbunden. Um die Faszien zu lockern, bedarf es vieler Wiederholungen, also ruhig eine ganze Weile durchhalten, das angenehme Ergebnis ist dann direkt zu spüren. Die Übung kann auch hervorragend am offenen Fenster, auf dem Balkon oder im Garten durchgeführt werden, dabei tief ein- und ausatmen. Die Flaschen können auch gerne größer sein, einfach mal ausprobieren, welche Größe am angenehmsten ist.“ RP

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