1. Judo-Club Mönchengladbach 5:2 - die Heim-DM ist kaum noch zu nehmen

Judo · In Hermannsburg schickte der 1. Judo-Club Mönchengladbach den dortigen TuS mit einem 5:2-Erfolg zurück in die Zweite Liga.

Eine Mannschaft ein Ziel: Unter diesem Slogan von Bundesliga-Kämpferin Claudia Kersten startete die Frauen-Mannschaft des 1. Judo-Club Mönchengladbach in die Bundesliga-Saison. Der 1. JC will die Finalrunde um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft am 28. September in der Jahnhalle ausrichten. Noch nie richtete der 1. JC eine DM-Endrunde aus. Nun, nach 65 Jahren Judo-Geschichte in Mönchengladbach, soll es so weit sein. Diesem Ziel ist die Mannschaft um das Betreuungsteam Nicole Hafner und Edda Karlsson am vorletzten Kampftag ein Stück näher gekommen. In Hermannsburg schickte der 1. JC den dortigen TuS mit einem 5:2-Erfolg zurück in die Zweite Liga.

Dem 1. JC fehlten Kathrin Loskamp (mit dem DJB in Brasilien), Steffi Manfrahs (beruflich verhindert) und Julia Tillmanns (auf dem Weg nach Kasachstan, wo sie bei den 35. Militär-Weltmeisterschaften für Deutschland im Einzel und in der Mannschaft an den Start geht). So fuhr der 1. JC lediglich mit sieben Kämpferinnen und einer Betreuerin (Nicole Hafner) nach Hermannsburg und musste dabei noch auf seine Nachwuchskämpferin Sarah Kirchrath zurückgreifen. Von seinen ausländischen Kämpferinnen war nur Sümeyye Akkus aus der Türkei dabei. Doch es lief alles wie nach Plan. Der Club wurde seiner Favoritenrolle gerecht und hat seine Tabellenführung ausgebaut. Die endgültige Entscheidung, wo die Finalrunde stattfindet, fällt am 14. September in Bottrop. Hier trifft der 1. JC auf Hamburger JT und dem Mitbewerber um die Ausrichtung JC 66 Bottrop, der aber schon Minuspunkte auf seinem Konto hat und dem 1. JC die Ausrichtung wohl kaum noch streitig machen kann.

(hoe)
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