Internationaler Wettbewerb in Mönchengladbach Der Kampf der härtesten Feuerwehrleute

Mönchengladbach · Sie stürmen 300 Treppenstufen hoch – und das in 17 Kilo schwerer Feuerwehrmontur. Sie ziehen Schläuche, schleppen Gewichte. Seit Jahren treffen sich die härtesten Feuerwehrleute Europas am Eli-Krankenhaus in Rheydt.

Beim Wettkampf müssen die Teilnehmer an ihre Grenzen gehen.

Beim Wettkampf müssen die Teilnehmer an ihre Grenzen gehen.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

In der Stadt werden kommendes Wochenende in einem internationalen Wettbewerb wieder die „härtesten Feuerwehrkräfte der Welt“ gesucht. So kündigen es zumindest die Organisatoren an. Rund 160 Starter aus elf Nationen haben sich bereits angemeldet, heißt es weiter. Die Frauen und Männer wollen der „Toughest Firefighter alive“ (TFA), also der härteste Feuerbekämpfer, werden. Der TFA ist ein internationaler Feuerwehrsportwettkampf, bei dem die Teilnehmer an ihre körperlichen Grenzen gehen müssen.

Der Wettbewerb wurde ursprünglich in den Vereinigten Staaten entwickelt. Armin Taube, ein bereits verstorbener Mönchengladbacher Feuerwehrmann, holte den Wettbewerb 1988 nach Deutschland.

In diesem Jahr ist die Starterliste laut Organisatoren gespickt mit hochkarätigen Teilnehmenden. Unter anderem gehen die amtierende Weltmeisterin im TFA aus Norwegen sowie die beiden Titelverteidiger aus dem letzten Jahr aus Deutschland an den Start.

Bei dem Wettkampf müssen die Teilnehmenden vier Stationen durchlaufen, die im Aufbau den Einsatzsituationen einer Feuerwehr sehr nahekommen. Neben Schlauchziehen, einer Eskaladierwand hochklettern, Leitern aufstellen oder Gewichte ins zweite Obergeschoss tragen, müssen die Teilnehmenden mindestens 15 Etagen im Elisabeth-Krankenhaus Rheydt hochlaufen – natürlich in kompletter Schutzausrüstung.

Die Teilnehmenden starten am Samstag, 10. Juni, von 9 Uhr bis 18 Uhr und am Sonntag, 11. Juni, von 9 Uhr bis 14 Uhr auf dem Gelände am Elisabeth-Krankenhaus Rheydt.

Neben dem sportlichen Event erwartet die Besucher ein Rahmenprogramm. Für die kleinen Gäste gibt es Bastelaktionen sowie eine Hüpfburg. Außerdem können sie sich Feuerwehrautos aus der Nähe anschauen. Zudem informieren verschiedene Organisationen über ihre Arbeit. Außerdem besteht an beiden Tagen die Möglichkeit, sich am Stand der DKMS typisieren zu lassen.

(RP)
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