Baustelle in Mönchengladbach Bürgerinfo zur Sperrung Viersener Straße

Mönchengladbach · 2021 soll die Brücke über der Hermann-Piecq-Anlage saniert werden – mit gravierenden Folgen für den Verkehr.

 Schon jetzt können Autos und Busse nur noch über die Mitte der Brücke Viersener Straße fahren.

Schon jetzt können Autos und Busse nur noch über die Mitte der Brücke Viersener Straße fahren.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Die Brücke Viersener Straße soll Kostenpflichtiger Inhalt im kommenden Jahr saniert werden. Und dafür wird die Straße für ein halbes Jahr vollgesperrt. Das hat gravierende Auswirkungen auf den Verkehr, und damit auch für Anwohner der umliegenden Gebiete. Darüber informieren will die Stadt nun am kommenden Dienstag, 17. März, um 19 Uhr bei einer Bürgerinfoveranstaltung im Ratssaal des Rathauses Abtei.

Der Überbau der Brücke über die Hermann-Piecq-Anlage soll zwischen März und September 2021 erneuert werden. Durch die Vollsperrung geht es schneller, der Bau wird günstiger, und die Verkehrsführung muss nicht laufend verändert werden. Sonst würde der Verkehr über eine Bauampel geregelt werden müssen. Der genaue Bauablauf und die Auswirkungen für den Verkehr sollen am Dienstag den Bürgern erklärt werden. Teilnehmer können Anregungen zur geplanten Vollsperrung machen. „Wir setzen bewusst auf eine Bürgerbeteiligung, damit wir verkehrliche Einschränkungen auf ein Minimum reduzieren können“, sagt Planungsdezernent und Stadtdirektor Gregor Bonin.

Die alten Überbauten der Brücke werden durch einen neuen Überbau in Stahlverbundbauweise mit vergleichbarer Überbauhöhe ersetzt. Die Unterbauten sollen weiter genutzt werden. „Nur geringfügige Instandsetzungen sind nötig“, sagt Peter Sprinke vom Ingenieurbüro Schüßler, das den Umbau plant. Die Überbauten aber müssen erneuert werden. Dort sind Risse aufgetaucht, und die sorgen dafür, dass Schwerkräfte nicht sicher abgetragen werden. Deshalb müssen Autos inzwischen auch mittig über die Brücke fahren. Die Gesamtkosten sollen bei 2,9 Millionen Euro liegen, wobei das Land knapp 2,5 Millionen Euro übernehmen soll.

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