Illegales Autorennen auf der A 61? Polizei beschlagnahmt Maserati

Mönchengladbach · Der Fahrer des Sportwagens fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit an einem Streifenwagen vorbei. Und gab dann noch mal Gas. Wie der Wagen dennoch gestoppt wurde, und was die Polizei dann herausfand.

 Die Autobahnpolizei verfolgte in der Nacht zu Mittwoch einen Maserati.

Die Autobahnpolizei verfolgte in der Nacht zu Mittwoch einen Maserati.

Foto: dpa/Fabian Strauch

Der Fahrer eines Maserati-Sportwagens hat in der Nacht zu Mittwoch auf der A 61 in Höhe der Anschlussstelle Mönchengladbach-Nordpark die Aufmerksamkeit der Autobahnpolizei erregt. Der Wagen fuhr gegen 0.30 Uhr mit deutlich höherer Geschwindigkeit als die dort erlaubten 120 km/h an einem Streifenwagen vorbei. Als die Beamten den Fahrstreifen wechselten, um Fahrer und Auto zu kontrollieren, gab der Fahrer laut Autobahnpolizei plötzlich Gas.

Die Beamten beschleunigten ihr Einsatzfahrzeug ebenfalls bis auf eine Geschwindigkeit von 200 km/h. Der Sportwagen geriet dennoch schnell außer Sicht. An der Anschlussstelle Mönchengladbach-Rheydt verließ der Maserati die Autobahn. An der dortigen Ampel traf das Einsatzteam den Fahrer und sein Auto wieder. Denn der Fahrer wartete dort brav vor dem Rotlicht. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass dem 32-jährigen Fahrer die Fahrerlaubnis entzogen worden war. Sein Führerschein und der Wagen wurden noch vor Ort beschlagnahmt.

Den 32-Jährigen erwartet jetzt eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Verdachts des illegalen Autorennens. Schlimmstenfalls droht dem Mann nun eine Freiheitsstrafe.

(gap)
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